Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Sicherheitsoffensive des Landes zeigt Wirkung
Klagenfurt (LPD). Trotz oftmals widriger Witterungsverhältnisse, wie beispielsweise starker Regenfälle, und zahlreicher Veranstaltungen hat sich die Zahl der Verkehrstoten bis zum 13. September 2009 stark reduziert. Kärnten weist mit 25 tödlich Verletzten den niedrigsten Stand seit der Erhebung von Verkehrsunfällen auf. "Die 2006 gestartete Sicherheitsoffensiven des Landes, die vielen Entschärfungen gefährlicher Straßenabschnitte und diverse Aktionen wie 'Sicherer Schulweg' zeigen eine deutliche Wirkung", zeigte sich heute, Mittwoch, Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler erfreut.
Ein Vergleich ab dem Jahr 1976 zeigt, dass die Verkehrssicherheitsarbeit fruchtet und die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer von 164 in Jahr 1976 auf 56 im Jahr 2008 gesunken ist. Dies zeigt einen langfristigen eindeutigen Trend nach unten. Im Vergleich 2007 (58 Verkehrstote) zu 2008 (56 Verkehrstote) ist auch die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden um 2,5 Prozent zurückgegangen. Zudem und sank die Zahl der Verletzten um 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2007 gab es im Jahr 2008 um zwei Getötete weniger (-3,4 Prozent).
Im Ganzjahresvergleich weist das Jahr 2005 mit insgesamt 45 Verkehrstoten in Kärnten die niedrigste Zahl an Toten in der Geschichte der Erhebung der Verkehrsunfälle auf. Betrachtet man das Jahr 2009 und sollte diese günstige Entwicklung weitergehen, besteht auf Grundlage der Prognosen die Hoffnung, dass heuer und damit überhaupt in der Verkehrsgeschichte Kärnten mit der niedrigsten Zahl an Verkehrstoten zu rechnen ist. "Mein besonderer Dank gilt hier der Polizei, die einen wesentlichen Teil zu dieser guten Bilanz beigetragen und so Kärnten sicherer gemacht hat. Unser Ziel muss jedoch sein, so viele Unfälle wie möglich zu vermeiden", so Dörfler.
Im Jahr 2006 wurde vom Land Kärnten, der Exekutive und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in Zusammenarbeit mit den Automobilclubs das Kärntner Verkehrssicherheitsprogramm 2006 ins Leben gerufen. Ziel war es mit gezielten Aktionen eine Bewusstseinsbildung der Verkehrsteilnehmer zu erreichen sowie die Zusammenarbeit der Institutionen zu fördern bzw. deren unterschiedliche Zugänge zu den verschiedenen Themen zum Vorteil der Verkehrssicherheit zu nutzen, um letztendlich die Sicherheit auf Kärntens Straßen zu erhöhen.
Foto: LPD/Büro LH Dörfler