Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
LR Kaiser weist anlässlich des Weltalzheimertages auf die Wichtigkeit der Gesundheitsförderung hin, die die unheilbare Krankheit verzögern kann.
Allein in Kärnten leiden geschätzte 10.000 Menschen an Alzheimer, Österreich weit sind es 120.000. ,,Vergesslichkeit ist nicht gleichbedeutend mit der Diagnose Alzheimer, dennoch mit zunehmendem Alter nimmt die Möglichkeit daran zu Erkranken stark zu“, gibt Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser anlässlich des Weltalzheimertages am 21. September zu denken. Er besuchte vergangenen Samstag den Informationsstand der Selbsthilfegruppe Alzheimer Klagenfurt in der Kramergasse.
Laut Experten sollten Menschen ab dem 65. Lebensjahr ganz bewusst ihr Gedächtnis beobachten. Regelmäßiger Denksport wie tägliches Zeitung lesen, sich bewusst Zahlen merken und ähnliches hilft, das Gedächtnis fit zu halten. „Je länger wir geistig gefordert sind, umso länger verschiebt sich eine mögliche Demenz nach hinten“, so Kaiser.
Eine große Hilfe dabei kann das ,,Mitten im Leben“-Seniorentraining des Vereins ,,Gesundheitsland Kärnten“ und der Landessanitätsabteilung sein. ,,Mitten im Leben ist ein längerfristiges Trainingsprogramm für ältere Menschen, welches helfen soll, körperlich und geistig fit zu bleiben. Es wird in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk und dem Kärntner Caritasverband durchgeführt. Infos www.gesundheitsland.at.
Bis heute ist die Demenzkrankheit Alzheimer noch nicht heilbar. „Allerdings wird die Forschung auch auf diesem Gebiet weiter voran getrieben, um in Zukunft vielleicht doch einen Weg zu finden, diese Krankheit zu behandeln“, so der Gesundheitsreferent.
Typische Frühsymptome der Alzheimererkrankung und wichtige Warnsignale seien die Unfähigkeit neue Informationen zu speichern, Schwierigkeiten beim richtigen Einschätzen von Situationen bzw. die Tendenz, Situationen oder Leute grundsätzlich immer gleich zu beurteilen. Alltägliche, bis dahin routinemäßige Verrichtungen, fallen den Erkrankten immer schwerer. Schließlich wird die ‚Erkrankung so schwer, dass Alltagsaktivitäten nicht mehr geleistet werden können.
Im Jahr 1906 beschrieb der deutsche Psychiater Alois Alzheimer (1864–1915) erstmals die Krankheit, die später nach ihm benannt wurde.
Nähere Informationen:
www.selbsthilfe-kaernten.at
Foto: Büro LR Kaiser