Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Klagenfurter Grüne begrüßen Dachverband der JugendkulturbetreiberInnen und fordern mehr Gerechtigkeit bei Verteilung der Subventionsgelder.
Klagenfurt (15.09.2009) Nach dem gestrigen Gespräch zwischen stereo, Ballhaus und kwadrat scheinen die Wogen vorerst geglättet. Die Klagenfurter Grünen begrüßen die geplante Kooperation der Klagenfurter Jugendkulturszene: „Das gemeinsame Ziel muss ein Dachverband der JugendkulturbetreiberInnen sein!“, so Julian Schmid, Jugendsprecher der Klagenfurter Grünen. Die „Monopol-Stellung“ des Vereins WIKI in Sachen Subventionen muss nach Vorstellung der Klagenfurter Grünen unbedingt aufgehoben werden: „Es kann nicht sein, dass bisher nur WIKI gefördert wurde und andere JugendkulturbetreiberInnen immer um jeden Cent kämpfen müssen!“, informiert Schmid. Die Klagenfurter Grünen sprechen sich somit gegen eine Verlängerung des WIKI-Vertrages aus: „Wir plädieren für eine Neuausschreibung und bevorzugen ganz klar Klagenfurter „Lokal-Heros“ unter den Jugendkulturbetreibern!“, fordert Julian Schmid.
Auch eine Evaluation des WIKI-Vereins steht aus. Doch müsse nach Schmid diese Evaluation von externen ExpertInnen durchgeführt werden und nicht – wie bisher – von WIKI selbst. Hier schlägt Schmid vor, die Klagenfurter Jugend mittels Befragungen in die Evaluation mit einzubeziehen: „In erster Linie sollten Schülerinnen und Schüler befragt werden, ob und wie sehr sie mit dem derzeitigen Angebot zufrieden sind und welche Verbesserungsideen sie haben. Schließlich geht es darum, was die Jugend will und nicht was die Politik will!“ Für den Grünen Jugendsprecher steht auch fest, dass die Jugendkultur mehr Stabilität notwendig hat: „Es darf nicht nur geredet werden, sondern man muss handeln! Schluss mit der Geldverschwendung bei WIKI! Die Subventionsgelder müssen gerechter verteilt werden und fixe, längerfristigere Verträge gehören auf den Tisch!“, fordert Julian Schmid.
Abschließend nimmt Grün-Jugendsprecher Schmid auch noch Bezug auf ein Statement von Florian Maier, Obmann des BZÖ-Jugendklubs: „Wenn Maier meint, dass die Jugend solche Vereine und Bühnen wie stereo, Ballhaus und kwadrat nicht brauche, weil sie ja die CineCity und den Heimatherbst hat, rate ich ihm, aus seiner rechtslastigen Traumwelt aufzuwachen und sich die Realität der Klagenfurter Jugendszene anzusehen!“ Julian Schmid, Jugendsprecher der Klagenfurter Grünen, bietet der zuständigen Jugendreferentin Jeremias an, ihr gerne beratend zur Seite zu stehen.
Foto: Grüne Klagenfurt