Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Keine Ausreden – schnelles Handeln ist gefordert!
In Zeiten stetig sinkender Milchpreise sei den Kärntner Bauern nicht damit geholfen, wenn statt nach Lösungen zu suchen nur gejammert und nach Ausreden gefahndet werde, meint SPÖ Agrarsprecher, LAbg. Siegmund Astner. „Wir dürfen nicht vergessen, dass nicht alleine die EU am Milchpreisdesaster Schuld trifft, sondern auch die Berufsvertretung der Bauern und die österreichische Agrarpolitik, insbesondere die ÖVP und der Bauernbund, für die derzeitige Situation mit verantwortlich sind“, so Astner.
Die SPÖ Bauern hätten bereits im Juni 2009 eine Reihe von Sofortmaßnahmen vorgeschlagen, von denen jedoch von den Verantwortlichen, Berlakovich, Wlodkowski, Martinz, Wutscher und Co nichts in die Tat umgesetzt wurde, bemängelt der SPÖ Agrarsprecher. „Die einzigen Taten, die ich feststellen kann, sind Schönrederei und Gejammere“, so Astner, der die SPÖ Forderungen nach sofortiger Aussetzung der Quotenregelung, Aufhebung der Saldierung, freiwilligem Lieferverzicht, Erhöhung der Milchkuhprämie und einer Steigerung des Milchpreises auf mindestens 40 Cent erneuert. „Es wird nicht reichen, sich nur als „Milch“koalition zu bezeichnen. Es müssen auch Sofortmaßnahmen umgesetzt werden um die ehrlich erzeugte Milch der Kärntner Bauern sicherzustellen“, fordert Astner abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten