Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Als Reaktion auf das EU-Verbot, Fahnen an den Grenzen hissen zu dürfen, werden in den nächsten Wochen Kärnten-Tafeln aufgestellt
Klagenfurt(LPD). Die Weisung der EU, künftig die Grenzen nicht mehr mit Österreichischen Flaggen behissen zu dürfen, weil diese auf einen regionalen Grenzbalken schließen lassen, lässt Landeshauptmann Gerhard Dörfler nicht auf sich sitzen. "Nur weil die EU meint, eine Beflaggung an der Staatsgrenze verbieten zu müssen, heißt das noch lange nicht, dass wir diese Weisung einfach hinnehmen werden. Wir lassen die Identität eines Landes nicht von der EU-Bürokratie in Fragen stellen", konterte er heute Mittwoch.
Deshalb wird der Landeshauptmann in den nächsten Wochen dafür Sorge tragen, dass an allen Kärntner Grenzübergängen Kärnten-Tafeln mit der Fahne und dem Landeswappen darauf aufgestellt werden. "Es ist meine Pflicht, unseren Gästen klar zu signalisieren, in welchem Land sie sich befinden. Zudem ist Kärnten ein gutes Gastgeberland, weshalb wir unsere Gäste auch in den Kärntner Farben begrüßen werden", so Dörfler.
Im Gegensatz zur Bundesregierung, die sich von der EU in die Knie zwingen lässt, werde dies den Herren in Brüssel mit Kärnten nicht gelingen. Von Innenministerin Maria Fekter fordert der Kärntner Landeshauptmann zudem, sich etwas einfallen zu lassen. "Wenn in Slowenien das Hissen der Fahnen an den Grenzen erlaubt ist, muss dies auch in Österreich realisierbar sein".
Foto: LPD