Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger: Verstärkter Einsatz für optimale Lebensbedingungen der älteren Menschen in Kärnten
Klagenfurt (LPD). Die Zukunft der stationären Altenarbeit in Kärnten war Thema der Fachtagung, die vom Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreich, "Lebenswelt Heim", veranstaltet wurde. Sie besuchte heute, Donnerstag, auch Soziallandesrat Christian Ragger in der Fachhochschule Feldkirchen. Mit den Heim- und Pflegedienstleitern wurde über die größten Sorgen und Herausforderungen in der stationären Altenarbeit in Kärnten diskutiert und es wurden mögliche Lösungsvorschläge erarbeitet.
"Das Sozialwesen steht heute vor völlig neuen Problemen. Der rasche Wandel, insbesondere von gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen, eine Vielzahl sozialer Risiken, vor allem aber die demographische Entwicklung erfordern es, in der Sozialpolitik neue Wege zu gehen. Dies ist ein klarer Auftrag, sich verstärkt für die optimalen Lebensbedingungen der älteren Menschen in Kärnten einzusetzen", so Ragger.
Aufgrund der zunehmend höheren Lebenserwartung verlängert sich die Phase des Alters immer mehr - das "Alter" wird so zu einem eigenständigen Lebensabschnitt, in dem der Einzelne möglichst lange selbstständig und aktiv am Leben der Gesellschaft teilnehmen möchte. "Gerade in diesem Bereich müssen weitere Hilfsmöglichkeiten geprüft werden, die es auch Angehörigen erleichtern, mit der Pflegesituation zu Hause umzugehen. Meine Zielsetzung liegt darin, pflegebedürftigen Menschen solange als möglich den gewünschten Verbleib zu Hause zu ermöglichen", erklärt Ragger. Neben der Tagesentlastung (Tagespflege) bzw. kurzzeitigen Unterbringung gehöre dazu auch ein entsprechendes Begeleitangebot. Im Vordergrund würde hier die ausreichende Information pflegender Angehöriger stehen, und zwar über die Versorgung mit Hilfsmitteln, entsprechende Beratungsmöglichkeiten, barrierefreies Umfeld oder den kostengünstigeren Einsatz mobiler Dienstleistungen durch konzentrierte Versorgung von Hilfsbedürftigen.
Der Sozialreferent bedankte sich bei den anwesenden Heimträgern für ihr Engagement und wünschte ihnen sowie allen Mitarbeitern "viel innere Kraft für ihre schwere, aber unersetzliche Arbeit", die sicherstelle, "dass Heimbewohnern auch bei stationärer Unterbringung ein Leben in Würde und Geborgenheit beschieden ist".
Foto: Büro LR Mag. Christian Ragger