Im Klagenfurter Europahaus hat eine der wichtigsten Bildungs- und Integrationseinrichtungen für Frauen ihr 40jähriges Bestehen gefeiert: Die Projektgruppe Frauen. Zu diesem besonderen Anlass gratulierte Stadträtin DI Constance Mochar im Namen der Landeshauptstadt Klagenfurt herzlich.
Ursprüngliches Ziel war es, die Rolle der Frau in der Gesellschaft zu stärken und das Selbstbewusstsein und die Kreativität von Frauen zu fördern. Heute liegt der Fokus auf der Integration. Unzählige Migrantinnen, die aus unterschiedlichen Gründen ohne Deutschkenntnisse in die Kärntner Landeshauptstadt gekommen sind, fanden in der 1984 gegründeten Einrichtung eine wichtige Anlaufstelle bei Herausforderungen aller Art. Denn Frauen beim Einleben zu unterstützen, Frauen unterschiedlicher Nationen und Kulturen zusammenzuführen, ihnen das mehrstufige Kursprogramm „Deutsch als Fremdsprache“ anzubieten, damit sie in ihrer neuen Heimat besser Fuß fassen können, ist vorrangiges Ziel der Projektgruppe. Auch Vernetzungstreffen mit den Familienangehörigen finden regelmäßig statt. Der Verein, der bereits mit dem Kärntner Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde, beschreibt sich selbst als internationales Non-Profit-Kommunikationszentrum und ist keinen religiösen, politischen oder weltanschaulichen Gruppierungen verpflichtet.
„Seit 40 Jahren leistet die Projektgruppe Frauen eine unverzichtbare Arbeit für Frauen aus aller Welt. Mit ihrem Engagement für Bildung und interkulturellen Austausch stärken sie Frauen in allen Lebensbereichen und tragen zu einem respektvollen Miteinander bei. Ich gratuliere herzlich zu diesem beeindruckenden Jubiläum und wünsche viele weitere Jahre“, gratuliert Klagenfurts Frauenreferentin, Stadträtin DI Constance Mochar, zum Jubiläum.
Gefeiert wurde mit einem interkulturellen Fest im Klagenfurter Europahaus. Obfrau Mag. Melanie Bürger und ihr Team konnte zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen, sowie Frauen, aus aller Welt, die mittlerweile zur großen Familie der Projektgruppe zählen, begrüßen.
Foto: StadtKommunikation / Zangerle