Die Kärntner Landesregierung war durch Landeshauptmann Peter Kaiser und seinem Stellvertreter Martin Gruber vertreten. Anlässlich des Nationalfeiertages wurde von der Militärmusik Kärnten am Hauptplatz der Stadtgemeinde Feldkirchen der „Große Österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt.
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass eine Angelobung am Vorabend des österreichischen Nationalfeiertages etwas ganz Besonderes sei. „Es ist etwas Besonderes, weil es in einer Zeit stattfindet, in der wir merken, dass Neutralität und Wehrbereitschaft einander nicht ausschließen, sondern einander bedingen. Die Mannigfaltigkeit der Aufgaben des Bundesheeres sind niemals so klar gewesen, wie in der Gegenwart“, sagte Kaiser und erinnerte, dass das Bundesheer gemeinsam mit den Einsatzkräften bei Katastropheneinsätzen den Menschen zur Seite steht und Heeresangehörige in vielen Teilen der Welt den Frieden sichern. „All das - geschätzte Damen und Herren - zeigt die Bedeutung und Aufgabebreite unseres Heeres. Ich möchte im Namen des Landes Kärnten sagen, dass wir sehr stolz auf Sie sind. Sie sind Botschafterinnen und Botschafter eines Österreichs, das mutig nach vorne blickt und anderen zur Seite steht“, sagte Kaiser und weiter: „Stehen Sie unserer Heimat Kärnten, unserem Land Österreich und Europa zur Seite, wenn es darum geht, wieder Frieden und Gemeinsamkeit herzustellen“.
Bürgermeister Martin Treffner begrüßte die Rekrutinnen und Rekruten und deren Angehörige in Feldkirchen. „Die tapferen Männer und Frauen, die heute ihren Treueid ablegen, verdienen unseren Respekt“, betonte Treffner und erinnerte, dass Frieden und Sicherheit kein Geschenk, sondern das Produkt harter Arbeit seien. „Ich hoffe Sie werden spüren, wie wichtig Zusammenhalt und Kameradschaft sind“, wünschte Treffner den Jungsoldatinnen und Jungsoldaten.
„Ich möchte mich bedanken, dass Sie sich bereit erklären, Österreich mit der Waffe und Ihrem Leben zu verteidigen“, sagte Brigadier Philipp Eder, Militärkommandant von Kärnten, zu den Wehrdienstleistenden und verwies darauf, dass die Landesverteidigung die Kernaufgabe des Österreichischen Bundesheeres sei. „Neben der Landesverteidigung spielen aber in Zeiten des Klimawandels Assistenzeinsätze eine zunehmend wichtigere Rolle. Es ist immer sinnstiftend, seinem Land und der Bevölkerung zu dienen“, betonte Eder und verwies auf die Karrieremöglichkeiten, die das Österreichische Bundesheer bietet.
Aus der Landespolitik waren der 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher und die Landtagsabgeordneten Josef Ofner, Dietmar Rauter und René Willegger erschienen. Von den Blaulichtorganisationen nahmen Bezirkspolizeikommandant Arnold Holzmann, Dietmar Hirm, stellvertretender Landesbranddirektor, und der Landesleiter der Österreichischen Bergrettung, Otmar Striednig, an dem Festakt teil. Die Justiz war durch Richter Christan Liebhauser-Karl vertreten.
Der Festakt wurde vom Kärntner Doppelsextett eröffnet und von der Militärmusik Kärnten umrahmt. Die Gelöbnisformel wurde von Ralf Gigacher, dem Leiter der der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation im Militärkommando Kärnten, verlesen.
Foto: LPD Kärnten/Stein