Feuerwehren, die für den Loibltunnel und Festungsbergtunnel zuständig sind, bekommen neue Schutzausrüstung. Kosten von 400.000 Euro werden über das Straßenbaureferat finanziert
Die Männer und Frauen der Kärntner Feuerwehren begeben sich jeden Tag in Gefahr, um anderen Menschen das Leben zu retten. Besonders Einsätze in Tunnelanlagen stellen die Kameraden vor Herausforderungen und Risiken. „Die Tunnelanlagen im Kärntner Straßennetz im Fall von Unfällen und Bränden absichern zu können, hat große Priorität für mich. Dafür brauchen wir den tatkräftigen Einsatz unserer Feuerwehren und diese im Gegenzug die entsprechende Ausrüstung dafür, um für Sicherheit zu sorgen“, stellte LR Martin Gruber nach der heutigen Regierungssitzung klar.
In Abstimmung mit dem Kärntner Landesfeuerwehrverband unterstützt Straßenbaureferent LR Gruber daher die Anschaffung spezieller Atemschutzgeräte für die sogenannten Portalfeuerwehren, die im Ernstfall zum Loibltunnel an der B91 und zum Festungsbergtunnel an der B100 ausrücken müssen. „Im Gegensatz dazu stellen die örtlichen Wehren die Einsatzkräfte und Löschfahrzeuge zur Verfügung und führen laufend Schulungen und Übungen für Tunneleinsätze durch“, erklärte LR Gruber, der den Ankauf sogenannter Langzeitpressluftatemschutzgeräte in der Höhe von 400.000 Euro über das Straßenbaureferat finanziert. „Mit dieser Investition können wir die Sicherheit für zahlreiche Verkehrsteilnehmer, aber auch die der Einsatzkräfte vor Ort gewährleisten, die in solchen Fällen hohe Risiken in Kauf nehmen“, so der Landesrat.
Für den stark frequentierten Loibltunnel sind die FF Unterbergen, FF Ferlach und die FF Kirschentheuer zuständig, für den Festungsbergtunnel die Oberkärntner FF Sachsenburg und Möllbrücke. Durch die Zusammenarbeit mit dem Straßenbaureferat werden sie nun sukzessive mit neuen Atemschutzgeräten in der jeweils vorgeschriebenen Anzahl ausgestattet.