Was den Klimaschutz betrifft, nimmt Klagenfurt in Europa eine Vorreiterrolle ein. Jänner 2022 wurde die Landeshauptstadt von der Europäischen Kommission zu einer von 100 Vorzeigestädten gewählt. Um diese gute Positionierung weiter zu festigen, finden immer wieder Workshops statt. So auch am Dienstag zum Thema „Smartes Energiemanagement für die Elektromobilität im Wohnbau“.
Im mittlerweile 8. Workshop, in Zusammenarbeit zwischen WKO und der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, trafen sich Expertinnen und Experten und informierten wirtschaftliche Stakeholder über Zukunftstechnologien, deren Vorteile und etwaige Hürden in der Umsetzung. Dabei handelte es sich um eine Hybrid-Veranstaltung, bei der sowohl physisch, als auch online teilgenommen wurde.
Einige der Eckpfeiler des Workshops waren das Energiemanagement mit Energiegemeinschaften, die Themen PV-Anlagen, E-Ladestruktur, Stromspeicherung sowie Erläuterungen diverser Fördermöglichkeiten in diesen Bereichen. Abgeschlossen wurde der Workshop mit einer Präsentation der aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt und einer Frage bzw. Diskussionsrunde.
„Klagenfurt ist am besten Weg die Klimaziele im Rahmen des Smart City Konzeptes zu erreichen. Nicht umsonst ist uns als einziger Stadt in Österreich der Zuschlag der EU-Kommission für die `EU-City Mission´ zuteil geworden. Darauf sind wir sehr stolz. Die Klimaziele können wir jedoch nur dann erreichen, wenn es das notwendige Bewusstsein aller für klimaneutrale und nachhaltige Maßnahmensetzung gibt. Besonders denke ich hier an die Regulative im Bund, wobei der Gesetzgeber jene Rahmenbedingungen schaffen muss, die für die Umsetzung der Klimaziele notwendig sind.“, sagt Energie- Klima und Umweltreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar. Mittels der Smart City Strategie strebt Klagenfurt die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 an. Dass die Landeshauptstadt auf dem besten Wege dahin ist, zeigt die Auszeichnung der Europäischen Kommission zu einer von 100 Klima-Vorreiterstätten.
„Diese jährliche Veranstaltung dient dazu, den Informationsaustausch zu erleichtern, um richtungsweisende Maßnahmen wirkungsvoll mit den notwendigen Stakeholdern zu setzen“, sagt Dolinar abschließend.
Der Workshop adressierte wirtschaftliche Stakeholder, die als potentielle Projektpartner in Frage kommen und den Willen haben, sich zu vernetzen, Zukunftsthemen vorzustellen, Wissen auszutauschen und Kooperationen einzugehen. 30 Interessierte, darunter Wohnbauträger, Planer, Architekten sowie Persönlichkeiten aus der Wirtschaft nahmen physisch teil. Weitere 30 haben online via Livestream teilgenommen.
Als Output der Veranstaltung wird von der Abteilung Klima- und Umweltschutz ein Merkblatt erstellt, welches auf der Homepage der Stadt veröffentlicht und an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgesendet wird.
Foto: Stadtkommunikation/Hronek