Bei Betriebsbesuch in Poggersdorf: Investitionen sind deutliches Zeichen der stetig wachsenden Wirtschaft – Kärnten kann als Standort zunehmend punkten
Ein modernes Merceds Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum in dem Nachhaltigkeit groß geschrieben wird ging im Juni diesen Jahres im Gewerbepark in Poggersdorf in Betrieb. Eingeladen von Kaposi-Geschäftsführer Peter Jagersberger, sowie von Mitgesellschafter und Mercedes-Benz „Urgestein“ Karl-Heinz Primus machte sich heute, Mittwoch, Landeshauptmann Peter Kaiser ein Bild vom Vorzeige-Unternehmen. Der neue Standort für Vertrieb und Service von Mercedes-Benz Trucks und Vans ist nur 500 Meter vom bisherigen in Grafenstein entfernt.
„Es ist erfreulich, ein solches Flaggschiff in Kärnten zu haben“, zeigte sich auch Kaiser vom hohen Standard begeistert und betonte: „Jede Weiterentwicklung sichert zudem wertvolle Arbeitsplätze.“ Investitionen wie diese sind in der momentan schwierigen Zeit nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig, sondern sind auch deutliche Zeichen einer trotz aller Herausforderungen stetig wachsenden Wirtschaft in Kärnten. „Kärnten kann als Wirtschaftsstandort in vielerlei Hinsicht punkten. Wir sind mittlerweile nicht nur eine Top Forschungs- und Entwicklungsregionen in Europa, sondern haben auch im Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Politik, Verwaltung und Sozialpartnern in den vergangenen Jahren gezeigt, was möglich ist. Bildungs- und Ausbildungsschwerpunkte wie beispielsweise das Kinderstipendium sollen die Standortentscheidung zusätzlich erleichtern“, so der Landehauptmann.
Insgesamt wurden in das Kärntner Mercedes-Flaggschiff 6,8 Millionen Euro investiert. Die Kaposi Nutzfahrzeug GmbH verfügt über 4.000 Quadratmeter Nutzfläche auf einem 14.300 Quadratmeter Grundstück. Die Planung des neuen Betriebes erfolgte nach modernsten Gesichtspunkten und ist speziell an die Bedürfnisse von Nutzfahrzeugkunden angepasst. Der Betrieb steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit. Die Photovoltaikanlage umfasst 464 Module auf der gesamten Dachfläche und wird mit einer Kapazität von 220.000 kWh nicht nur den Großteil des im Gebäude verbrauchten Energiebedarfs decken, sondern auch Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Geheizt bzw. gekühlt wird das gesamte Gebäude mit ressourcenschonenden Luftwärmepumpen.
Beim Betriebsbesuch ebenfalls dabei waren der Poggersdorfer Bürgermeister Arnold Marbek, seine Vize Katrin Hajek sowie der Wolfsberger Bürgermeister Hannes Primus.
Foto: LPD/Bauer