Kritik von ungewöhnlicher Seite an den Schließungsplänen der Regierung
Der Kärntner Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl fordert die Bundesregierung auf, die Verunsicherung der Gastronomie und Hotellerie zu beenden und die Schließungspläne umfassend zu erklären. Die Schließungspläne verunsichern nicht nur die Gastronomie und die Hotellerie, sondern strapazieren auch die Solidarität der Unternehmervertretung.
Der Kammerpräsident: „Sowohl Gastronomie als auch Hotellerie haben in den vergangenen schwierigen Monaten Hervorragendes geleistet, um die Gesundheit von Gästen und Bevölkerung zu schützen und die Bundesregierung in ihren – oft nicht ganz einfach nachzuvollziehenden - Bestrebungen gegen die Ausbreitung der Pandemie zu unterstützen.“
Widerstand gegen Lockdown
Sollte es allerdings tatsächlich Überlegungen in Richtung eines neuerlichen „Lockdown“ für Gastronomie und Hotellerie geben, kündigte Mandl seinen Widerstand an: „Diese Branchen spielen dank ihrer großen Disziplin, Flexibilität und Tatkraft bei der Infektionsbekämpfung in der Pandemie-Statistik eine Nebenrolle. Eine behördliche Schließung müsste die Bundesregierung sehr umfassend erklären, wenn sie sich der Unterstützung der Wirtschaft weiterhin sicher sein will. Dabei werden zweifelsohne auch entsprechend rasche und unbürokratische Entschädigungszahlungen nach deutschem Vorbild eine Rolle spielen.“
In jedem Fall forderte Mandl eine rasche Klarstellung der künftigen Vorgehensweise ein: „Diese Verunsicherung der Betriebe, aber auch ihrer Gäste muss umgehend beendet werden!“
Foto: WKK/Bauer