Die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt zeigt bis 1. Dezember eine umfangreiche Ausstellung aus dem facettenreichen Werk von Werner Lössl. Der vielseitige Künstler feiert am 11. November den 90. Geburtstag.
Werner Lössl gilt als Poet der Kärntner Landschaft, die Landschaft ist Hauptthema im Gesamtwerk des Künstlers. Aber auch Porträts, Religiöses, Tiermalerei und Stillleben sind bekannte und beliebte Sujets. Die aktuelle Ausstellung in der Alpen-Adria-Galerie ist eine Hommage an Werner Lössl und an sein umfangreiches und vielseitiges Werk, organisiert wurde die Retrospektive anlässlich seines 90. Geburtstages.
„Wir sind besonders stolz, einige Schlüsselwerke Lössls in der Kunstsammlung der Stadt zu haben, insgesamt sind es 23 Werke. Das erste angekaufte Werk stammt aus dem Jahre 1956, es ist eine Ansicht von Klagenfurt, die auch in der Ausstellung ‚Klagenfurt 500 – Eine Stadt im Bild‘ gezeigt wurde“ so Bürgermeisterin und Kulturreferentin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz bei der Eröffnung gestern Abend im Stadthaus.
Werner Lössl wurde in Innsbruck geboren, lernte zuerst das Malerhandwerk und später Kunstmalerei. Schon als junger Mann übersiedelte er nach Kärnten und wohnte lange Zeit in Grafenstein, jetzt in Klagenfurt. Werner Lössl arbeitete als Werbegrafiker und Bühnenmaler im Klagenfurter Stadttheater. In Klagenfurt hat er einige bemerkenswerte Spuren hinterlassen: Brunnen in der Feschnigsiedlung und in Tultschnig stammen von ihm, er hat ein Relief für den Sitzungssaal des Kärntner Landtages geschaffen, das Denkmal an der Annabrücke, sowie den unübersehbaren „Globus“ bei der „Cinecity“.
Vor 10 Jahren hat Werner Lössl hat Werner Lössl anlässlich seines 80. Geburtstages mit der „Goldenen Medaille“ die höchste Auszeichnung der Landeshauptstadt Klagenfurt verliehen bekommen.
Foto: StadtPresse / Fritz