„Mit permanenten Jubelarien über Rekord-Beschäftigung, Rekord-Rückgang der Arbeitslosigkeit und Rekord-Wirtschaftswachstum vernebelt die rot-schwarze Koalition den Blick auf die negativen Entwicklungen, die einfach ausgeblendet werden. Bestes Beispiel ist hierbei die Armut“, urteilt Gerhard Köfer (Team Kärnten). Laut aktuellen Ausführungen der Caritas sind in Kärnten 62.000 Personen von Armut gefährdet. Andere Erhebungen sprechen von bis zu 90.000 Menschen, die als armuts- und ausgrenzungsgefährdet gelten. „Es ist für mich daher massiv irritierend, dass das Armuts-Thema auf der Agenda der SPÖ-ÖVP-Koalition keinen Platz findet“, zeigt sich Köfer betroffen, der fordert, dass die Bekämpfung der Armut prioritär behandelt wird: „Man darf vor solch einer riesigen Herausforderung nicht einfach die Augen verschließen. Kärnten und seine Politik müssen wachsam bleiben und aktiv werden. Alleine der Anteil der von Armut betroffenen Frauen ist in Kärnten im Vergleich zum Vorjahr um mehr als fünf Prozent gestiegen.“
Angesichts der dramatischen Armutssituation fordert Köfer die Koalition zu raschem Handeln auf: „Es kann nicht sein, dass man diese Entwicklung verleugnet und einfach wegsieht. Jetzt sind Taten gefragt.“ Köfer pocht auf die sofortige Umsetzung eines Maßnahmenpaketes, das vor allem auf die Bereiche Energiearmut, die Erhöhung der Treffsicherheit im Sozialsystem und auf den Bereich der Wohnkosten abzielt: „Darüber hinaus treten wir vom Team Kärnten ganz klar für die Erhöhung des Heizkostenzuschusses für Betroffene ein. Ich will nicht zulassen, dass auch nur ein einziger unserer Mitbürger im Winter frieren muss.“ Das Team Kärnten habe bereits einen entsprechenden Landtagsantrag mit dem Titel „Schluss mit Armut in Kärnten“ eingebracht, sagt Köfer: „Wir hoffen, dass dieser ehestmöglich beschlossen wird und damit einhergehend wichtige Maßnahmen auf Schiene gebracht werden.“
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Presseaussendung von: Team Kärnten