Presseaussendung von: Team Kärnten
Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer wurde heute in seiner Funktion als Straßenbaureferent der Landesregierung mitgeteilt, dass der von ihm ins Spiel gebrachte Alternativstandort Molzbichl negativ bewertet wurde: „Ich habe im Mai des Jahres erfolgreich eine intensive Prüfung dieser Variante durch die ASFINAG erwirkt. Das jetzt vorliegende und höchst zweifelhafte Prüfungsergebnis ist für mich unverständlich: Man versteckt sich ganz offensichtlich hinter dem Naturschutz, um am massiv umstrittenen Projekt in Seeboden festzuhalten.“
Laut Köfer werden beim Projekt in Seeboden die Interessen der Bevölkerung ignoriert und krankhaft an diesem Vorhaben festgehalten: „Ein Drüberfahren über die Bürger kann ich nicht zulassen und werde ich keinesfalls unterstützen. In Seeboden geht es um den Schutz der Menschen und um den Schutz des Millstätter Sees, in vielerlei Hinsicht. Gerade deshalb wäre Molzbichl der ideale Ersatzstandort.“
Wie Köfer abschließend ergänzt, widerspricht das Projekt in Seeboden auch ganz klar dem Koalitionsübereinkommen von SPÖ, ÖVP und Grünen: „Dort ist niedergeschrieben, dass Lärmschutzmaßnahmen weiter zu forcieren sind, damit die Wohn- und Lebensqualität von Menschen entlang von Hauptverkehrsverbindungen verbessert werden kann. Mit dem Bauvorhaben ASFINAG-Rastplatz in Seeboden wird dieses Bekenntnis eindeutig gebrochen.“
Foto: KK