Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LRin Prettner: FPK Dobernig verscherbelt im Alleingang Kärntens letztes Familiensilber
In der aktuellen Stunde in der heutigen Sitzung des Kärntner Landtages betreffend den weiteren Verkauf von Kelag-Anteilen des Landes Kärnten fand Kärntens SPÖ Energiereferentin LRin Beate Prettner klare Worte: „Die FPK verscherbelt nicht nur unser letztes Familiensilber im Alleingang, sondern macht uns auch noch zur Minderheit an unserem eigenen Energieversorger.
Diese Blödheit ist österreichweit einzigartig und verursacht lediglich Schaden für unser Land“. So halten beispielsweise Tirol 100 % am TIWAG, Vorarlberg 95,5 % an der Vorarlberg Illwerke AG und die Stadt Wien 100% an der Wiener Stadtwerke Holding AG welche 100% an der Wien Energie hält. Die SPÖ stehe weiterhin klar gegen einen Verkauf der Kelag-Anteile im Alleingang durch den FPK LR Dobernig ein, unterstrich Prettner.Der Verkauf verursache nicht nur wirtschaftlichen und finanziellen Schaden für unsere Heimat, sondern bekomme durch die Form der Abwicklung auch einen mehr als schalen Beigeschmack, so Prettner weiter.
„Jener Herr Dobernig, der heute in einer Tageszeitung als „Musterschüler Haiders“ bezeichnet wurde, verjuxt nun im Alleingang unser letztes Familiensilber und empfindet es nicht einmal für notwendig bei diesbezüglichen Debatten im Kärntner Landtag anwesend zu sein und den Abgeordneten Rede und Antwort zu stehen. Was der „Musterschüler Haiders“ von seinem Lehrmeister gelernt hat ist wohl in erster Linie das Handwerk, aus Landesverkäufen Profite für die eigene Partei heraus zu schlagen“, übte Prettner harsche Kritik an den Zukunft vernichtenden Entscheidungen FPK Dobernigs.Das K in Kelag stehe für Kärnten und die Kärntnerinnen und Kärntnern und es sei mehr als kurzsichtig, sich als Land Kärnten selbst zur Minderheit in einem derartig zukunftsträchtigen Unternehmen zu machen.
„Die Politik der FPK denkt nicht an morgen oder übermorgen, sondern zielt wohl nur noch darauf ab, selbst aufgerissene Budgetlöcher kurzfristig zu stopfen und von hausgemachten Skandalen und Gerichtsprozessen abzulenken um sich vielleicht doch noch über die bevorstehenden Wahlen retten zu können. Aber, meine Herren, Sie können die Kärntnerinnen und Kärntnern nicht für dumm verkaufen und werden Ihre Rechnung am Wahltag präsentiert bekommen“, so Prettner an die Adresse von FPK Dörfler, Dobernig, Scheuch und Co.
Foto: SPÖ Kärnten