Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler bei 10. Oktober-Feier des Abwehrkämpferbundes der Ortsgruppe Ferlach
Klagenfurt (LPD). Es sei die Aufgabe eines Landeshauptmannes, die Menschen zusammenzuführen und ein gutes Miteinander zu finden. Das sagte gestern, Sonntag, Landeshauptmann Gerhard Dörfler bei der 10. Oktober-Feier des Abwehrkämpferbundes der Ortsgruppe in Ferlach. An der stimmungsvollen Festlichkeit teilgenommen haben auch viele Traditionsverbände, für die musikalische Umrahmung sorgten der MGV Alpenrose und die Stadtkapelle Stahlklang Ferlach.
Nach 56 Jahren sei es endlich gelungen, eine Lösung für die schwierige Frage der Ortstafeln zu finden. "Wichtig ist, dass diese Lösung schließlich zustande gekommen ist, ein Kompromiss, der nicht alle zufrieden stellen kann, aber alle sind froh, dass eine Lösung da ist", betonte der Landeshauptmann. Viele Menschen im Lande und auch außerhalb hätten für diese schwierige Geschichte in Kärnten kein Verständnis mehr gehabt. "Auch wenn die Akzeptanz der Lösung manchen schwer fällt, für den Frieden im Lande haben wir alle unseren Beitrag zu leisten", unterstrich Dörfler. Er sei sehr stolz, dass nun diese Lösung gefunden worden sei und dass es den Konflikt nicht mehr gebe. In diesem Sinne empfinde er große Dankbarkeit und Respekt für die Abwehrkämpfer, für die es immer die größte Anerkennung geben werde sowie auch der 10. Oktober immer der Landesfeiertag Kärnten bleiben werde. "Danke für die würdige und stimmungsvolle Feier des gemeinsamen Dankbarseins", so der Landeshauptmann.
Besonders hervorgehoben hat Dörfler auch Nicole Beclin, eine Mitarbeiterin seines Büros. "Ich möchte diese Feier in ihrer Heimatstadt dazu nützen, um Danke zu sagen, für ihren fachlichen Beitrag im Rahmen der Verhandlungen zur Ortstafellösung."
Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé sagte in seiner Festrede, dass der Landeshauptmann maßgeblich dazu beigetragen habe, einen jahrzehntelangen Konflikt einer Lösung zuzuführen. "In Zukunft soll der 10. Oktober als Tag der Freude gemeinsam mit unseren slowenischen Mitbürgern gefeiert werden."
Foto: LPD/Kropf