Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: 2,7 Millionen Euro gehen in Straßen und Wege im Liesertal - 1,4 Millionen Euro kommen aus Agrarrefererat
Klagenfurt (LPD). Gleich drei Güterwege im Liesertal konnten vorige Woche von LR Josef Martinz für den Verkehr frei gegeben werden. Der Güterweg Trebesing-Neuschitz mit einer Gesamtlänge von 2,6 Kilometer, der Weg am Frankenberg in Rennweg mit 3,7 Kilometern Länge und der Güterweg Pressingberg in Eisentratten wurden ausgebaut und sicherer gestaltet. Gestartet wird nun der Ausbau des Güterweges Puchreit in Eisentratten.
"Die Straßen und Wege im ländlichen Raum sind die Lebensadern für die Bevölkerung. Und eine ordentliche Waldbewirtschaftung ist nur über entsprechend ausgestattete Straßen möglich", so der Agrarlandesrat heute, Mittwoch. 2,7 Mio. Euro wurden und werden in diese Güterwege im Liesertal insgesamt investiert. 1,4 Mio. Euro als Förderung kommen dafür aus dem Agrarreferat. Vor allem die Almbewirtschaftung im Liesertal erfolgt über diese Güterwege. Immerhin über 2.200 Hektar Alm gilt es zu betreuen, zumal die Almen in diesem Gebiet auch ein enormer touristischer Faktor sind.
"Ohne Zufahrten keine Bewirtschaftung, ohne Bewirtschaftung kein Tourismus, ohne Tourismus keine zusätzlichen Einnahmen und keine Arbeitsplätze", fasste Martinz die Wichtigkeit der Wege zusammen.
1.400 Hektar Waldflächen werden ebenfalls über die Güterwege bewirtschaftet. "Denn nur ein bewirtschafteter Wald kann seine Schutzfunktion fürs Siedlungsgebiet erfüllen", betonte Martinz. Fast 500 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen sind mit den neuen Güterwegen gefahrlos zu erreichen. Über 250 Anrainer nützen diese Güterwege fast täglich.
Das Wegenetz in den Tälern und Gemeinden macht in Kärnten mit fast 10.000 Kilometern Lägen 70 % des gesamten Straßennetzes im Land aus. Acht Millionen Euro stehen jährlich für Sanierungsarbeiten, Ausbaustrecken und Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung. Vor dem Sommer wurde auf Initiative von Martinz ein Paket mit zwei Millionen Euro für das ländliche Wegenetz in den Tälern beschlossen.
50 Wege können mit diesen zusätzlichen Mitteln, die auf Grund des Reformkurses aus verschiedenen Bereichen zusammengefasst werden können, saniert werden. "Das ist mein Weg: Mit Reformen schaffen wir Freiräume im Budget für Investitionen und senken durch die Reformen auch nachhaltig die Kosten fürs Land und damit den Steuerzahler", erklärte Martinz.
Foto: Büro LR Martinz