Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Köchl: Das geplante Tourismusgesetz hungert die ländlichen Gemeinden in Kärnten vollends aus und verhindere das Instandhalten der Infrastruktur.
„Dass diese Woche von FPK und ÖVP in der Regierungssitzung beschlossene Tourismusgesetz, schadet den Kärntner Gemeinden. Der ländliche Raum wird damit komplett ausgehungert“, übt SPÖ-Tourismussprecher LAbg. Klaus Köchl heftige Kritik. Es sei weder dem Städte- noch dem Gemeindebund oder anderen Interessenvertretungen ein Mitspracherecht eingeräumt worden, zeigt Köchl wiederholt auf. „Wenn wirklich das ganze Geld aus den Gemeinden abgezogen wird, stirbt am Land vor allem der Tagestourismus, weil keine Investitionen in die Infrastruktur, wie etwa Wanderwege mehr fließen kann“, ist Köchl überzeugt. ÖVP-Tourismusreferent vergesse, dass er auch für die Gemeinden zuständig sei und verrate die Kommunen ohne mit Wimper zu zucken, so Köchl.
„Ich fordere die Kolleginnen und Kollegen im zuständigen Ausschuss des Landtages auf, die Vorlage des Tourismusgesetzes noch einmal zu überdenken, bevor es einen endgültigen Beschluss gibt“, schließt Köchl.