Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Bürgerrückmeldungen sehen Campingplatz als favorisierten Standort – Anliegen der Bürger nach Erhaltung des Erholungs‐ und Freizeitraums wird mit Entlastungskonzept Rechnung getragen.
Klagenfurt – Dem Aufruf, seine Meinung zum Projekt Hallenbad Neu kund zu tun, sind bereits viele Bürger gefolgt. Erste Ergebnisse der ausgewerteten Rückmeldungen liegen jetzt vor. Demnach sehen 44 Prozent den Standort Campingplatz auf Platz eins, dahinter liegen die Messe mit 35 und Minimundus mit 18 Prozent. Drei Prozent schlagen alternative Standorte vor.
Thematisch befassten sich die Bürgerrückmeldungen vor allem mit den Bereichen Verkehr, Erreichbarkeit, Parkplätze, Finanzierung, Kosten, dem Campingplatz und der Konzeption des Bades.
„Aus den Einsendungen geht das Anliegen der Bürger hervor, dass die Ostbucht als Erholungs‐ und Freizeitraum nicht durch das Hallenbad beeinträchtigt wird. Wir nehmen das als klaren Auftrag an die Politik auf. Daher wurde das Hallenbadprojektteam schon angewiesen, ein Entlastungskonzept für die Ostbucht zu erstellen und umzusetzen“, erklärten Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeisterin Maria‐Luise Mathiaschitz.
Das Entlastungskonzept solle sicherstellen, dass Strandbad, Europapark und Ostbucht als Erholungs und Freizeitraum bewahrt werden und sich das neue Bad von Bau und Konzeption nahtlos als ein Ruhepol in diese sensible Zone integriert. „Durch strikte Vorgaben der Stadtplanung für den Architektenwettbewerb sind höchste bauliche und architektonische Qualität garantiert. Die Ausmaße des neuen Bades werden zum Vergleich von der Fläche her kleiner und von der Höhe her niedriger als das bestehende Strandbad‐Hauptgebäude sein. Ebenso muss das neue Bad perfekt in die
Landschaft eingebettet werden“, sind sich Scheider und Mathiaschitz über die genauen Auflagen an zukünftige Bauherren einig.
Die bereits erfolgreich angewendeten Ordnungsmaßnahmen bei Events in der Ostbucht wie beispielsweise Beachcamp, verbesserte Zufahrts‐ und Parkplatzmöglichkeiten oder Shuttle‐Dienste werden beibehalten und in das Entlastungskonzept Ostbucht eingearbeitet. „Zukünftig wird sich die Stadt auf die drei bekannten und wirtschaftlich wichtigen Events Ironman, Beachvolley und Kärnten läuft konzentrieren und beschränken. Von zusätzlichen Veranstaltungen in diesem Raum werden wir absehen. Um einen ungestörten Bade‐ und Freizeitbetrieb zu gewährleisten, werden während der Bauphase rechtzeitig entsprechende Maßnahmen gesetzt“, stellten Scheider und Mathiaschitz klar.
Des Weiteren würden die Stadtwerke verbesserte Busanbindungen in die Ostbucht schaffen, damit Klagenfurter Familien, Sportler und vor allem auch Schulklassen rasch und bequem ins neue Bad gelangen können.
Foto: Büro BGM Christian Scheider