Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Aktuelles Hallenbad-Projekt in der Ostbucht als widersprüchlich, finanziell höchst riskant und zutiest unseriös entlarvt. Unterschriftenaktion dagegen ist gestartet!
„Die Rathauskoalition soll den Bürgerprotest, der derzeit gegeben ist endlich ernst nehmen“, fordern die ÖVP Stadträte Peter Steinkellner und Herbert Taschek und machen bei dem derzeitigen Projekt der FPK-SPÖ-Koalition auf die unseriöse Argumentation aufmerksam. Man habe in drei Jahren noch nicht einmal das Stadionproblem gelöst, jetzt soll das nächste Mega-Projekt gestartet werden – ganz ohne Finanzierungskonzept.
„Wir wurden bei dem ganzen Projekt bisher massiv belogen“, so Steinkellner und spielt unter anderem auf die „Röschwiese“ als Ersatzgrundstück für den Campingplatz an, das gar nicht zur Verfügung steht.
Auch bei den Errichtungskosten werden Wunschträume verbreitet. „Für den instabilen Untergrund in der Ostbucht sind 40-Meter-Beton-Gründungspfähle auf dem gesamten verbauten Areal nötig. Das und der hohe Grundwasserspiegel verursachen Mehrkosten von gut 30 Prozent – die in der Studie nicht berücksichtigt sind“, hält Taschek als Hochbaureferent fest.
Die Stadträte zweifeln ebenso die Seriosität der diversen „Experten“ von Stadtwerken und Stadtplanung an, die wie der Bürgermeister ihre Meinung alljährlich ändern. „Und was soll man von sogenannten Tourismusexperten halten, die ein funktionierendes Unternehmen wie den Campingplatz zerstören wollen und anderen Experten, die das Areal mit dem Schloss Loretto vergleichen, welches auf einem Felsen steht“, fragt sich Taschek.
Um jedem Bürger eine Chance zu geben, sich gegen das geplante Projekt und das damit verbundene drohende Finanzdesaster zu stellen, wurde eine klagenfurtweite Unterschriftenaktion (nähere Infos im Anhang) gestartet. Mit den Unterschriften sollen Bürgermeister und Stadtsenat zum Umdenken bewegt werden.
Foto: Konitsch/Mein Klagenfurt