Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LRin Prettner: "Abfälle verwerten spart zukünftige Kosten!"
Gestern, Samstag, konnte Kärntens Umweltreferentin Landesrätin Beate Prettner die feierliche Eröffnung des neue errichteten Altstoffsammelzentrums in der Gemeinde Ruden vornehmen. Mit dabei waren unter anderen Bürgermeister Rudolf Skorjanz, LAbg. Jakob Strauss und Bezirkshauptmann Gert Klösch.
„Abfälle verwerten spart zukünftige Kosten! Die über 75 Altstoffsammelzentren, die in Kärnten derzeit in Betrieb oder Planung sind, sind daher ein wichtiger Teil der abfallwirtschaftlichen Konzeption in Kärnten“, betonte Prettner. Speziell vor dem Hintergrund immer knapper werdender Ressourcen sei ein bewusster Umgang mit Rohstoffen von immer größerer Bedeutung, so Prettner. „Dass nicht alles, was weg geworfen wird, gleichzeitig Abfall ist, zeigt die vorbildlich Verwertung von Altstoffen, die in Kärnten groß geschrieben wird“, sagte die Landesrätin.
Das Altstoffsammelzentrum im Gewerbegebiet der Gemeinde Ruden wurde mit einer Investitionssumme von 500.000 Euro errichtet und besteht aus Bürobereich, Sanitärbereich und Problemstofflager im Einfahrtsbereich sowie einer überdachten Stellfläche für zehn 30m³ Abrollcontainer für Altstoffe und Sperrmüll.. Ziel ist die Konzentrierung der Alt-, Problemstoff-, Kühlgerätesammlung auf einen, für die Gemeindebürger leicht erreichbaren Platz zu ganzjährigen Öffnungszeiten.
Seit 1992 wurden seitens des Landes Kärnten über 4 Millionen Euro an Förderungen für Altstoffsammelzentren vergeben, was Investitionskosten von über 8 Millionen Euro gebrachte habe. Die Aufgaben eines Altstoffsammelzentrums seien vielfältiger, als man sich vielleicht vorstellen könne. „Neben dem getrennten Sammeln von Altstoffen liefern die Zentren Informationen über Abfallvermeidungsmöglichkeiten in direktem Kontakt mit der Bevölkerung. Verwertbare Altstoffe können sortenrein gesammelt werden, was einen entscheidenden Vorteil bei der Verwertung mit sich bringt“, so Prettner. Um die Müllverbrennungsanlage in Arnoldstein zu entlasten, sei die Umsetzung einer kärntenweit getrennten Sammlung von Kunststoffabfällen angedacht, erklärte Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner