Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Großes Interesse an erneuerbaren Energien und E-Mobilität.
Der japanische Botschafter in Österreich, Shigeo Iwatani, machte gestern, Dienstag, Station in Kärnten und traf mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler zum Gespräch zusammen. Der Landeshauptmann bekräftigte das Mitgefühl der Kärntner Bevölkerung gegenüber dem von der Atomkatastrophe so schwer betroffenen japanischen Volk. Zugleich drückte er seine Bewunderung darüber aus, wie gelassen und diszipliniert die Menschen in Japan mit dieser furchtbaren Katastrophe umgehen. Der Botschafter - er ist seit einem Jahr in Österreich - dankte für die vielfache Unterstützung Österreichs und Kärntens.
Dörfler hob auch den Besuch der Miss Japan 2009, Elza Sasaki, hervor. Sie war in Österreich und Kärnten, um auf ganz besondere Weise Geld und Unterstützung für ihr so schwer von der Beben- und Tsunami-Katastrophe getroffenes Land zu sammeln. Dabei besuchte die attraktive Lady auch den Landeshauptmann, der ihre eine Spende übergab. Dem Botschafter gut bekannt ist auch der aus Japan stammende Kapellmeister der Musikkapelle von Techelsberg, Hiroshi Nawa.
Ein wichtiges Thema bildeten die erneuerbaren, sauberen Energien. Hier informierte der Landeshauptmann über die im "Lebensland Kärnten" zusammengefassten Initiativen, von der Förderung der Photovoltaik bis hin zur E-Mobilität. Die Kraft der Sonne würde viele Zukunftschancen bieten, sagte Dörfler und betonte auch die Notwendigkeit, die Energieeffizienz zu steigern. Kärnten verstehe sich als "grünblaue Region mit gelbem Motor" meinte Dörfler und spielte damit auf die hohe Umweltqualität sowie Wasser- und Sonnenkraft an.
Ein weiteres Thema war die Autoindustrie, darunter auch die guten Beziehungen zu Madza. Der Botschafter sprach mit großer Bewunderung von Kärnten und von Österreich und seiner Kultur. Er zeigte sich sehr interessiert am politischen System, am Föderalismus ebenso wie am erfolgreichen Budgetkonsolidierungskurs Kärntens und an der Ortstafellösung. Begleitet wurde der Botschafter, der sich auch in das Gästebuch des Landes eintrug, von Sekretär Naoyoshi Yoneyama.
Foto: LPD/Bodner