Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Kärntens Gemeinden sind 7x24 Stunden erreichbar - E-Government als Voraussetzung für Effizienzsteigerung in Verwaltung - Elektronische Signatur am Handy für Bürgermeister
Klagenfurt (LPD). Kommunikation bestimmt unser Leben täglich. Die IT-Messe in Klagenfurt, die von LR Josef Martinz als Gemeindereferent finanziell unterstützt wird, ist eine neue Fachmesse, für die IKT-Branche in Kärnten. Auch die Arbeit in den Kärntner Gemeinden wird von den Entwicklungen am IT-Sektor beeinflusst. E-Government, die Handysignatur oder das elektronische Gästeblatt erleichtern die Arbeit in der Gemeindestube und für den Bürger. Daher befindet sich auch das Gemeindeinformationszentrum mit einem Stand auf der Messe.
"Die Ansprüche der Bürger und der Wirtschaft in eine moderne und effiziente Verwaltung müssen erfüllt werden. E-Government ist für eine modernen Politik und Verwaltung unerlässlich", sagt Martinz heute, Samstag. E-Government sei auch eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive Verwaltungsreform. "Ohne elektronisches Dienstleistungsangebot in der Gemeindeverwaltung geht es heute nicht mehr. Prozesse können optimiert und Verfahren beschleunigt werden", so Martinz.
Kärnten war das erste Bundesland in Österreich, in dem alle Gemeinden mit Hompage vertreten und per E-Mail erreichbar waren. Seit 2006 sind alle Gemeinden mit Online-Formularen im Internet präsent, ebenso eine Innovation in Österreich. 2009 konnte Martinz 100 Kärntner Gemeinden das Österreichische E-Government Gütesiegel überreichen. Sie haben ihre Verwaltung auf eine elektronische Basis stellen können, dass die Bürger ihre Formulare oder Anträge 24 Stunden am Tag downloaden und ausfüllen können. Ebenso rasch können die Gemeinden selbst die Anliegen der Bürger erledigen.
"Unsere Gemeinden und das Land können besonders stolz sein, denn das Gütesiegel haben in den anderen Bundesländern Österreichs insgesamt erst acht Gemeinden erhalten", weist Martinz hin. Aber auch sämtliche Verordnungen der Kärntner Gemeinden stehen online zur Verfügung. Kärnten gilt in dieser Hinsicht als Vorreiter und best practice Region innerhalb der EU.
"So können unsere Gemeinden für die Bürger rund um die Uhr erreichbar sein, Behördenwege verkürzt und in den Gemeinden kann Verwaltungsaufwand reduziert werden", berichtet Martinz. Verwaltungsvereinfachungen, Widmungen online, Katastrophenressourcen-Datenbanken, Kommunikations- und Dokumenten-Server beschleunigten damit die Arbeit in den Kärntner Gemeinden.
Im Vorjahr wurde den Bürgermeistern die Möglichkeit der digitalen Signatur auf ihrem Handy präsentiert. "Die elektronische Unterschrift ist ein Schlüsselfaktor für die Verbreitung und Nutzung von E-Government. Mit der digitalen Signatur ist die tatsächliche Sicherheit gegeben und Missbrauch nicht mehr möglich", erklärt Martinz. Erst wenn die Bürger und die Wirtschaft die digitale Unterschrift im täglichen Leben zu nutzen beginnen, wird das E-Government auf breiter Basis zur Anwendung kommen.
Seit Kurzem ist auch die Zettelwirtschaft beim Anmelden der Urlaubsgäste Geschichte. Denn den Kommunen steht das elektronische Gästeblatt zur Verfügung, womit in den Betrieben Gäste elektronisch erfasst werden, die Daten an die Gemeinde einfach und rasch weitergeleitet werden können und damit wichtige Statistiken für den Tourismus auf Knopfdruck vorhanden sind. Die Anschaffung der Software wird von Martinz unterstützt.
Foto: Büro LR Martinz