Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
Prettner: Damit gesteht sich FPK-LH Dörfler seine verfehlte Familienpolitik in den vergangenen Jahren ein. FPK-Klubklausur ist billiges Ablenkungsmanöver von Skandalen.
Als begrüßenswert bezeichnet Landesrätin Beate Prettner, dass FPK-LH Dörfler die selbst verursachten Missstände bei der Kinderbetreuung ausräumen will, wie er heute bekundete. Seit Jahren zeigt die SPÖ Kärnten die verfehlte Familienpolitik der Freiheitlichen auf. „Jetzt sieht Dörfler endlich ein, dass nicht alles Eitel Wonne ist, wie er es auch noch vor wenigen Tagen behauptet hat. Die Kindergartenschließungszeiten in den Sommermonaten sind viel zu lang und für die Ein- bis Dreijährigen gibt es ohnehin viel zu wenige Betreuungsplätze“, so Prettner. Damit gestehe sich Dörfler auch sein Scheitern als Familienreferent ein, immerhin sei die Geburtenrate in den Jahren seit Dörfler politisch dafür zuständig ist in den Keller gerasselt, zeigt Prettner auf. Ein dunkles Stück in den vergangenen Monaten war auch das Durchpeitschen des Kinderbetreuungsverschlechterungsgesetzes, dass letztendlich die Eltern verstärkt zur Kasse bittet. „Dörfler soll dafür sorgen, dass das Gesetz zurückgenommen wird“, verweist Prettner auf tausende Unterschriften, die bereits für die Petition gegen das Gesetz gesammelt wurden.
Die zweitätige Klausur, die die FPK abgehalten habe, sei ein einfach durchschaubares Ablenkungsmanöver von den Skandalen wie etwa die erstinstanzliche Verurteilung von FPK-Obmann Scheuch, die Connect-Affäre oder das Birnbacher-Honorar für das neben Martinz auch die Freiheitlichen Verantwortung tragen würden, kritisiert Prettner. Eine klare Absage gibt es erneut für das Forcieren der Pflege zu Hause, weil dadurch eine qualitativ hochwertige Pflege nicht möglich sei, schließt Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner