Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohr: Dörfler rückt immer wieder von FPK-Parteilinie ab, um politisches Kleingeld zu sammeln, und wird dann doch immer wieder von Parteiobmann Scheuch eingeholt. Chancengleichheit bei Bildung muss außer Streit stehen.
„Einen Rüffel nach dem anderen kassierte FPK-LH Dörfler in den vergangenen Tagen von seinen Parteikollegen. In Sachen Ehrung der Bachmannpreisträgerin Maja Haderlapp stimmten seine Freiheitlichen im Gemeinderat von Bad-Eisenkappel-Vellach dagegen, obwohl sich Dörfler offiziell dafür aussprach“, zeigt SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr auf.
Gestern wurde Dörflers innerparteiliche Schmach dann perfekt. „Dörfler hatte sich längst für das Bildungsvolksbegehren ausgesprochen und musste in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem durch die erstinstanzliche Verurteilung schwer angeschlagenen Parteichef Scheuch zurückrudern“, analysiert Rohr. Das schlimmste für die Kärntnerinnen und Kärntner ist, dass Dörfler und Scheuch die höchsten bildungspolitischen Ämter im Land ausüben und mit ihrer Haltung 100 Jahre alte Positionen vertreten.
„Dörfler macht Politik wie in einer Castingshow, nämlich um möglichst allen Menschen im Land zu gefallen. Er nimmt bei jedem Thema genau jene populistische Stellung ein, von der er glaubt, dass sie ihm politisches Kleingeld einbringt, mit der er aber von seiner freiheitlichen Ideologie abweicht. Damit ist er unglaubwürdig, dass wird auchb in der Bevölkerung immer klarer, denn seine Parteikollegen bringen ihn garantiert immer wieder auf den „rechten“ Weg zurück“, erklärt Rohr die Hintergründe. Dies zeige jedenfalls, dass die SPÖ Kärnten die einzige stabile Kraft im Land darstelle, auf die man sich verlassen könne, weil sie nachhaltige Entscheidungen treffe, ist Rohr überzeugt.
„Die Freiheitlichen und die ÖVP stehen für Stillstand in der Bildungspolitik. Das bedeutet aber zugleich, dass die beiden Parteien die Ausbildung unserer Kinder weiter vom Einkommen der Eltern, der Herkunft und dem Geschlecht abhängen lassen wollen“, weist Rohr auf die Ungerechtigkeit und den mangelnden Weitblick hin.
Die SPÖ habe sich von Anfang an für das Bildungsvolksbegehren ausgesprochen und werde es auch jetzt in der Eintragungsfrist zwischen 3. und 10. November unterstützen, so Rohr. „Wir müssen Chancengleichheit schaffen. Die beste Ausbildung für unsere Kinder sichert auch den Wirtschaftsstandort Kärnten und damit die Arbeitsplätze“, schließt Rohr.
Foto: SPÖ Kärnten