Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen sehen ihre Position und ihre Argumente gegen das GDK Klagenfurt bestätigt
Interessante Aspekte brachte eine hochrangig besetzte Expertendiskussion zum Thema „Umwelt und Wirtschaft“ an der Universität Klagenfurt. Frank Frey, sieht die Forderungen nach einer Energiewende bestätigt und ortet eine zunehmende Wirtschaftskompetenz der Grünen: „Der Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung hat vorgerechnet, welches enorme Wirtschaftspotential in der Photovoltaik liegt. In Deutschland wurden im letzten Jahr 8000 Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, das entspricht der Leistung des AKW`s Fukushima. Selbstverständlich profitieren davon auch regionale Handwerksbetriebe und Hersteller. In Kärnten sollen 300 Millionen Euro in ein Kraftwerk investiert werden, das mit fossilen Brennstoffen arbeitet und an dem bei uns niemand verdient. Das ist völlig absurd. Um diese Summe könnten 40.000 Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Das entspricht der Leistung von 5 AKW`s und wäre ein Turbo für unsere Wirtschaft. Schon jetzt arbeiten in diesem Bereich mehr Menschen als im Tourismus und wir haben echte Vorzeigeunternehmen.
Die Wirtschaft hat längst erkannt, dass es die Grünen sind, die zukunftsorientierte Konzepte haben. Altes Denken löst keine Probleme, sondern verschärft bestehende. In der ÖVP stellt sich offensichtlich nur mehr der krisengeschüttelte Noch-ÖVP-Obmann Martinz hinter das GDK. Die Position und das Schweigen der FPK und der SPÖ sind mir ein Rätsel. Eine Energiewende ist eine Riesenchance für Kärntens Wirtschaft, Image und Umwelt. Ich fordere die Landesregierung auf, diese Chance nicht leichtfertig aus undurchsichtigen Motiven heraus zu verspielen.“
Foto: Grüne Kärnten