Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LRin Prettner startet Diskussionsreihe „Frauen.Zukunft.Kärnten“ in Friesach: „Mir geht es darum Kärntens Familien eine Heimat zu bieten, in der die Rahmenbedingungen für das alltägliche Leben stimmig sind.“
„Frauen.Zukunft.Kärnten“ lautet der Titel einer von Frauenreferentin LRin Beate Prettner initiierten Diskussionsreihe in Kooperation mit Frauenreferat und Gemeindebund, die gestern, Dienstag, im Fürstenhofsaal in Friesach einen gelungenen Auftakt feierte. „Ziel ist es Klarheit darüber zu schaffen welche Infrastruktur Frauen und Männer in den Bezirken benötigen, damit Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern möglich ist“, erklärte Prettner.
Der vor kurzem veröffentlichte erste Kärntner Frauenbericht habe unmissverständlich aufgezeigt, dass es in Kärntens Regionen unterschiedliche Stärken und Schwächen hinsichtlich der Rahmenbedingungen gäbe. „Mir geht es darum Kärntens Familien eine Heimat zu bieten, in der die Rahmenbedingungen für das alltägliche Leben stimmig sind. Ich möchte wissen wo der Schuh drückt und welche Änderungsvorschläge die Expertinnen und Experten aus der Bevölkerung haben. Oft geht es nur darum, die bereits vorhandene Infrastruktur etwas umzugestalten und so das Leben für den Bezirk im ländlichen Gebiet zu erleichtern“, so Prettner. Ihr, Prettner, gehe es auch um die Wahlfreiheit der Frauen im ländlichen Gebiet: „Egal welchen Weg sie einschlagen, alles muss möglich sein und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf kein Hindernis darstellen!“
Die von den interessierten Diskussionsteilnehmern angesprochenen Themen waren umfangreich und reichten von der Betreuung von Kindern oder älteren Personen, über die Aufwertung von Frauenberufen, 30 Stunden Arbeitswoche, Familienarbeit als Vorrückung im Kollektivvertrag bis hin zu gendersensiblen Ausbildungen. „Im Zuge der Diskussion wurde das Projekt „DorfhelferIn“ geboren. „Damit könnten die Friesacherinnen und Friesacher in Notfallsituationen entlastet werden. Der Dorfhelfer oder die Dorfhelferin könnte stundenweise einspringen und aushelfen und unterstützend wirken“, fasst Landesrätin Beate Prettner die Idee zusammen.
„Auf Basis der Diskussionsbeiträge sammelt das IHS Kärnten die Vorschläge und formuliert daraus einen Maßnahmenkatalog, der in das Regierungsprogramm einfließen soll“, erklärt Frauenbeauftragte Helga Grafschafter. „Wer keine Zeit hatte bei dem Termin im Bezirk dabei zu sein, aber trotzdem die Zukunft seiner Heimat mitgestalten möchte, kann auch über Facebook in der Gruppe „Frauen.Zukunft.Kärnten“ mitdiskutieren“, lädt Prettner ein.
Erfreut, dass Landesrätin Beate Prettner Friesach für den Auftakt der Diskussionsreihe ausgesucht hat, zeigte sich Bürgermeister Josef Kronlechner. „In der Frage der Vereinbarkeit freut es mich berichten zu können, dass wir in Friesach seit Jahren einen Hort und Kindergarten mit flexibler Kinderbetreuung anbieten. Demnächst wollen wir auch die Betreuungssituation für die unter 3-jährige verbessern und eine Kinderkrippe eröffnen“, so der Bürgermeister.
Nähere Informationen und die nächsten Termine finden Sie auf: www.frauen.ktn.gv.at
Foto: Büro LRin Prettner/Jutta Weiss