Ziel ist es, Vorfälle wie die Causa Jost , den aktuellen Fall des ehemaligen AbteilungsleitersBevölkerungswesen und ähnliche Erblasten zukünftig zu vermeiden. Die Magistratsdirektorin wurde beauftragt, allen jetzt erhobenen Anschuldigungen bei der Objektivierung des Abteilungsleiterpostens Bevölkerungswesen genau nachzugehen. Außerdem werden wir mit der Personalvertretung ein ernstes Wort reden, sie hat für alle Mitarbeiter da zu sein, nicht nur für jene, die ihnen ins Konzept passen , so Scheider.

Personalreferent Germ spricht von aufgebrochenen Altlasten der Vorgänger: Es ist kein Geheimnis, dass es schon jahrelange Konflikte zwischen Rot und Schwarz um den Posten des Abteilungsleiters Bevölkerungswesen gibt. Vizebürgermeisterin Mathiaschitz sollte sich daher mit ihren Aufforderungen zurückhalten, wo sie sich offenkundig gegen die Bestellung des besagten Mitarbeiters zum Abteilungsleiter ausgesprochen hat.

Der für nächste Woche einberufene runde Tisch soll Klarheit in der Sache bringen. Wir stehen für Objektivität und Transparenz in den Entscheidungsprozessen. Einmischen sollte sich die Politik in Objektivierungsverfahren generell nicht , meinen Scheider und Germ. Politik und Verwaltung seien strickt zu trennen. Es könne nicht sein, dass einzelne Mitarbeiter der Verwaltung am Rücken aller Magistratsbediensteten Politik ausüben.

Foto: klagenfurt.at

ENTLAUFENE UND ZUGELAUFENE TIERE