Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und Botschafter Gerzina: Durch viele konkrete Projekte sollen Beziehungen weiter ausgebaut werden
Klagenfurt (LPD). Bei seinem Antrittsbesuch wurde heute, Montag, der neue Botschafter der Republik Slowenien in Österreich, Aleksander Gerzina, von Landeshauptmann Gerhard Dörfler herzlich willkommen geheißen. Im sehr freundschaftlich gehaltenen Gespräch wurden die vielen Gemeinsamkeiten sowie die Möglichkeiten betont, die Beziehungen zwischen Slowenien und Kärnten weiter zu verbessern.
Einig war man sich darüber, konkrete Projekte und Kooperationen, ob im Bereich Wirtschaft, Verkehr, Umwelt oder Tourismus, voranzutreiben. Dörfler verwies auf große Leistungen für Südkärnten, insbesondere auf den Bau der Jörg-Haider-Brücke und erinnerte an Begegnungen am Loibl anlässlich der Fertigstellung des sanierten Loibl-Tunnels.
Einen Schwerpunkt bildete das Thema Dreiländer-Schi-WM. Der Landeshauptmann wies auf die bisherigen Aktivitäten der drei beteiligten Orte, Kranjska Gora, Tarvis und Bad Kleinkirchheim hin, um im Jahre 2017 die erste gemeinsame grenzüberschreitende Schi-WM möglich zu machen. Der Botschafter sagte für diese Bemühungen seine volle Unterstützung zu. Diese Schi-WM könnte Sportgeschichte schreiben und hätte auch die Chance, durch EU-Mittel mitfinanziert zu werden, so Dörfler. Er wies auch auf seinen Besuch und Gespräche in Kranjska Gora am 1. März, am Tag der Kärntner Landtagswahl, hin, womit bewußt ein nachbarschaftlich-freundschaftliches Signal gegenüber dem Nachbarland gesetzt wurde.
Weiters diskutiert wurde auch das Ortstafelthema. Hier plädierte Dörfler für Verständigung und Vertrauen. Er erwähnte auch das gute Zusammenleben im Land und die gute Volksgruppenpolitik, wofür unter anderem auch die Förderung des zweisprachigen Kindergartenwesens beispielhaft genannt wurde. Auch der Botschafter sagte, dass er wisse, dass sehr viel Positives in Kärnten geschehe. Für noch offene Fragen werde es noch längerer Zeit bedürfen, so Gerzina. Besprochen wurden auch Präsentationsmöglichkeiten von Slowenien in Kärnten und umgekehrt. Auch ein Treffen von Bürgermeistern aus Slowenien und Kärnten ist angedacht.
Foto: Büro LH Dörfler