Am 1. Dezember 2014 wurde das Olympiazentrum Kärnten im Sportpark Klagenfurt eröffnet. Am Donnerstag wurde das zehnjährige Bestehen dieses sportinfrastrukturellen Leuchtturmprojektes im Sportpark Klagenfurt gefeiert.
In seiner Ansprache bezeichnete Sportreferent LH Peter Kaiser die Gründung des Olympiazentrum Kärnten als die wichtigste sportpolitische Entscheidung für den Spitzen- und Leistungssport in Kärnten. „Das Olympiazentrum Kärnten, als Teil eines riesigen Ensembles zeigt, wie toll sich der Sport in Kärnten weiterentwickelt hat. Die Aufgabe der Politik ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die sportliche Erfolge ermöglichen. Das Olympiazentrum Kärnten wird vom Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getragen, die Athletinnen und Athleten auf dem Weg zur sportlichen Spitze begleiten“, sagte Kaiser und dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Olympiazentrums Kärnten.
Der designierte ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch verwies auf die Bedeutung der Olympiazentren für den österreichischen Spitzensport. „70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele in Paris haben die Angebote eines Olympiazentrums in Anspruch genommen“, berichtete Gosch. Gaby Madlener, ÖOC-Beauftragte für Olympiazentren, sagte: „Aus einer Gruppe, mit der Vision eines Olympiazentrums, ist über die Jahre ein professionelles Team mit einer ausgezeichneten Performance geworden.“ Florian Augsburger von der ÖOC-Beratungsgruppe erläuterte, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den sechs österreichischen Olympiazentren ist.
Landessportdirektor Arno Arthofer – er ist auch Leiter des Olympiazentrum Kärnten – ging auf die Geschichte des Olympiazentrum Kärnten ein, die mit der Gründung des Sportmedizinischen Instituts des Landes Kärnten durch Karl Schnabl, im Jahr 1994 begonnen hatte. Markus Salcher und Adrian Pertl schilderten, wie wichtig die Angebote des Olympiazentrum Kärnten für ihre eigene sportliche Entwicklung sind.
Im Olympiazentrum Kärnten werden rund 300 Sportlerinnen und Sportler von einem 14-köpfigen Team ganzheitlich betreut. Das Angebot umfasst Sportmedizin, Sportwissenschaft, Sportpsychologie, Physiotherapie und Ernährungswissenschaft. Um eine optimale Betreuung zu gewährleisten, arbeitet das Olympiazentrum Kärnten eng mit den Sportfachverbänden und den anderen fünf österreichischen Olympiazentren zusammen. Auf Landesebene gibt es enge Kooperationen mit den dem SSLK (Schulsportleistungsmodell Kärnten), dem Heeresportleistungszentrum Faak am See, der Pädagogischen Hochschule, dem Universtitätssportinstitut, den Leistungszentren und den regionalen Vereinen.
Weitere Infos: www.olympiazentrum-kaernten.at
Foto: LPD Kärnten/Kuess