Der Besuch legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der beiden Landeshauptstädte in Österreichs Süden.
Wie können die Landeshauptstädte Klagenfurt und Graz die neuen Potenziale, die die Koralmbahn mit sich bringen wird, bestmöglich nutzen? Zu dieser Frage hieß Stadtrat Max Habenicht, Wirtschafts- und Tourismusreferent der Stadt Klagenfurt, am Freitag, 10. November 2023, eine Grazer Wirtschaftsdelegation willkommen und stieß damit einen konstruktiven Austausch über eine beiderseits der Koralm vielversprechende Zukunft an.
Der durch die Koralmbahn neu entstehende Wirtschaftsraum „Area Süd“ birgt zahlreiche neue wirtschaftliche Chancen für beide Landeshauptstädte sowie die gesamte, entlang der Strecke liegende Region. Die neuen Möglichkeiten zeitgerecht und strukturiert zu diskutieren sowie konkrete Umsetzungpotenziale zu definieren war Ziel der Zusammenkunft.
WirtschaftsexpertInnen aus beiden Landeshauptstädten
Die Delegation aus Graz wurde angeführt vom Grazer Wirtschaftsreferent, Stadtrat Günter Riegler, der begleitet wurde von der Abteilungsvorständin der Grazer Wirtschafts- und Tourismusabteilung Andrea Keimel sowie vom Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft, Dieter Hardt-Stremayr. Die Klagenfurter Delegation, bestehend aus Wirtschaftsreferent Max Habenicht, Helmuth Micheler (Geschäftsführer vom Klagenfurt Tourismus) sowie Inga Horny (Geschäftsführerin des Klagenfurt Marketing), empfing die steirischen Gäste im Lakeside Park Klagenfurt.
Konkret wurden einige der bedeutendsten Zukunfts-Aspekte besprochen wie zum Beispiel: Möglichkeiten der Kooperation in Forschung und Technologietransfer in der Area Süd; Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit; Standortpolitische Fragen, MICE und Betriebsansiedlung sowie Mobilitätsfragen und Chancen für neue touristischen Kooperationen.
Weichen für enge Kooperation sind gestellt
Der Besuch der Grazer Wirtschaftsdelegation unterstreicht die Bedeutung des künftigen gemeinsamen Wirtschaftsraumes entlang der Koralmbahn. Max Habenicht betont: „Die bevorstehende Eröffnung der Koralmbahn wird in der Tat viele neue Möglichkeiten für beide Regionen eröffnen. Mit diesem Delegations-Meeting sind nun die Weichen für eine enge Zusammenarbeit zwischen Klagenfurt und Graz gestellt.“
Und auch Stadtrat Günter Riegler ist überzeugt: „Durch die Koralmbahn wachsen die Landeshauptstädte Graz und Kärnten noch stärker zusammen, es entsteht quasi ein neuer, großer Wirtschaftsraum. Daraus ergibt sich ein immenses wirtschaftliches und standortpolitisches Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Hier wäre Bürgermeisterin Elke Kahr, die ja auch Vorsitzende des steirischen Zentralraums ist, gefordert, initiativ zu werden und einen gemeinsamen Aktionsplan zu erarbeiten.“
Foto: Klagenfurt Marketing