SPÖ-Mandatarinnen im Kärntner Landtag: Beibehaltung der Hacklerregelung und Anhebung der Frauenpensionen wäre Akt der Fairness und adäquate Würdigung erbrachter Leistungen.
„Die geplante Abschaffung der Hacklerregelung durch die Bundesregierung ist ein absolutes No-Go. Wer 45 Jahre lang hart gearbeitet hat, hat sich eine Pension ohne Abschläge schlicht und einfach verdient“, kritisiert heute die Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Familien und Integration, SPÖ-LAbg. Ana Blatnik gemeinsam mit allen SPÖ-Mandatarinnen im Kärntner Landtag: Claudia Arpa, Gabi Dörflinger, Ruth Feistritzer, Christina Patterer und Waltraud Rohrer.
„Außerdem sollte an noch etwas im Zuge dieser Diskussion dringend gedacht werden: und zwar die Anhebung der Frauenpensionen. Auch hier geht es um jahrzehntelange Leistung und Arbeit, die nicht entsprechend honoriert werden. Viele Frauen haben aufgrund der Übernahme familiärer Betreuungspflichten Lücken in ihrer Erwerbsbiographie. Hier für einen Ausgleich zu sorgen und somit anzuerkennen, was diese Frauen für unsere Gesellschaft geleistet haben – und noch immer leisten! – wäre dringend gefordert“, präzisiert Blatnik, die auch auf die aktuelle Pandemie-Situation hinweist: „Auch jetzt in der Krise zeigt sich die teils prekäre Erwerbssituation von Frauen wieder ganz besonders deutlich. Kinderbetreuung im Zeichen des Lockdowns ist eine Herausforderung, die zum überwiegenden Teil die Frauen in Österreich tragen. Solche Leistungen müssen endlich anerkannt werden“, schließt Blatnik.