Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler: „Ein wichtiger Schritt, um Kindern kulturelle Werte zu vermitteln!“
Das Hilfswerk Kärnten zählt nicht nur in der mobilen Pflege zu den führenden Sozialdienstleistern Österreichs, auch in der Kinderbetreuung zeichnet sich das Unternehmen durch Qualität und flexible Betreuungsformen aus. Neben der mobilen Kinderbetreuung, der „Kinderwerkstadt Klagenfurt“ und der Schulischen Freizeitbetreuung an Ganztagsschulen, betreibt das Hilfswerk in ganz Kärnten Kindertagesstätten und Kindergärten. In der Kinder- und Jugendarbeit setzt das Hilfswerk auf moderne, zeitgemäße Konzepte. Und so gab es für die Hilfswerk Kinderbetreuungseinrichtung „Schleppealm“ anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums, den offiziellen Startschuss zu einer Neuausrichtung. Durch die spielerische Integration von Slowenisch und Italienisch soll der „Alpen-Adria-Gedanke“ den Kindern näher gebracht werden.
Hilfswerk Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler: „Von Beginn an haben wir in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen auf flexible Öffnungszeiten und moderne pädagogische Konzepte gesetzt, um Eltern bestmöglich zu unterstützen und ihnen die Sicherheit zu geben, dass ihr Kind mehr als nur betreut wird. Uns ist es wichtig, bereits in den ersten Lebensjahren, die prägend sind, grundlegende Werte und soziales Miteinander zu vermitteln. Darüber hinaus sehen wir uns aber auch als erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes und legen somit auch den Grundstein für die Freude am Lernen und den Zugang zur Bildung.“
Oberstes Ziel sei es, speziell in den elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen des Hilfswerks, so die Präsidentin weiter, einen Ort der Geborgenheit, des Lebens und des Lernens zu schaffen. Scheucher-Pichler: „Wobei wir hierbei auch immer die Eltern mit einbeziehen und für sie zuverlässiger Partner in Erziehungsfragen sind.“
Hilfswerk Geschäftsführer Dir. Horst Krainz ergänzt noch: „Wenn es um die Betreuung von Menschen, insbesondere von Kindern geht, dann setzen wir allerhöchste Qualitätsmaßstäbe an. Deshalb werden unsere Pädagoginnen und Pädagogen alle zwei Jahre in speziellen Fachschwerpunkt-Themen geschult, zusätzlich gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, die wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Hilfswerk Akademie anbieten.“
Alpen-Adria-Kindergarten als Zeichen des offenen Miteinanders
Zum 10-jährigen Jubiläum der Kinderbetreuungseinrichtung soll nunmehr eine neue Ausrichtung erfolgen. „Es war immer meine Vision und mein Ziel, den Kindern bereits in den ersten Lebensjahren den Zugang zu neuen Ausrichtung eines Alpen-Adria-Kindergartens tun wir dies nun und zeigen damit, dass Klagenfurt als Landeshauptstadt dieses offene Miteinander und den Alpen-Adria-Gedanken tatsächlich auch lebt“, so Elisabeth Scheucher-Pichler.
Bereits jetzt werden beispielsweise slowenische Lieder eingebaut und auch für die Eltern „ausgehängt“. In weiterer Folge sind unter anderem Brieffreundschaften mit elementarpädagogischen Einrichtungen in Italien und Slowenien angedacht. Eine weitere Besonderheit im Alpen-Adria- Kindergarten: Gesunde Ernährung wird groß geschrieben und so gibt es für die Kinder die tägliche Bio-Jause mit regionalen Produkten.
Die Geschichte der Betreuungseinrichtung beginnt im Jahr 2010. Im Herbst des Jahres eröffnete das Hilfswerk hier den Kindergarten mit einer Kindergartengruppe und einer Gruppe für Kinder unter dem 3. Lebensjahr. Im Bildungsjahr 2013/14 kam eine weitere Kindergartengruppe dazu. Aktuell ist die Einrichtung komplett ausgelastet, mit 50 Kindern im Kindergarten und 15 Kindern in der Kindertagesstätte. Seit 2010 haben insgesamt 418 Kinder den Kindergarten und 150 Kinder die Kindertagesstätte besucht.
Leitung: Anna Scheiber (Kindergarten) und Barbara Wutte (Kindertagesstätte)
Öffnungszeiten: ganzjährig, bis auf zwei Wochen im August, MO bis FR von 7.00 bis 17.00 Uhr
Hilfswerk Fachbereich „Kinder und Jugend“
In 11 Organisationseinheiten werden in 19 Gruppen 376 Kinder vom 1. bis zum 6. Lebensjahr betreut. Davon 151 in Kindertagesstätten (KITA) und 225 in Kindergärten.
Weiters werden im Rahmen der Schulischen Freizeitbetreuung in Ganztagsschulen und einem Hort 1120 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren betreut.
Foto: HWK/Kulmer