Neben der Entschärfung der Hochwassersituation soll an der Sattnitz auch das Grüngebiet im Bereich Sattnitzpark aufgewertet werden. Mögliche Visionen wurden nun von den Stadträten Wolfgang Germ und Frank Frey präsentiert.
„Es ist für Klagenfurt eine Jahrhundertchance, im Zuge des Hochwasserschutzprojektes auch gleich einen neuen Erlebnis- und Freizeitraum für die Bevölkerung zu schaffen“, sagte Stadtrat Wolfgang Germ zu einem von der Grazer Firma „freiland Umweltconsulting“ entwickelten und bereits im Stadtsenat präsentierten Masterplan mit möglichen Entwicklungsvisionen im Bereich des Sattnitzparkes, der von Stadtrat Frank Frey in Auftrag gegeben wurde.
Germ ist als Entsorgungsreferent für den Hochwasserschutz zuständig, rund acht Millionen Euro werden in diesen in den nächsten Jahren investiert. Die Sattnitz wird zwischen den Wehren Süduferstraße und Weinländer bis zu 1,20 Meter tiefer gelegt, die beiden Wehre sowie jenes an der Badestelle bei der Radwegbrücke Viktring saniert bzw. erneuert. Laut Germ wird das Projekt im nächsten Jahr eingereicht, Baustart wird 2020 sein.
Im Zuge dieser Bauarbeiten bietet sich nun die Möglichkeit zur Aufwertung des Erholungsgebietes Sattnitzpark an. Dazu gab es bereits von der FH entsprechende Studien, nun haben sich auch Landschaftsplaner damit befasst und einen Masterplan erstellt.
Dieser sieht u. a. vor, dass der Flußverlauf im Bereich des Parkes wieder mäanderförmig wie einst im 16. Jahrhundert erfolgen und das Ufer renaturiert werden soll. Rund um den Sattnitzpark verfügt die Stadt über rund 2,5 Hektar Grünraum. „Der Siedlungsdruck in Viktring ist gewaltig, das Bedürfnis nach Freiraum wächst“, sieht auch Stadtrat Frank Frey hier nun eine große Chance für die Stadt, ein großzügiges Erholungsgebiet, das vom Kinderspielplatz bis zur Hundefreilaufzone alles enthält, Schritt für Schritt zu schaffen.
Das gesamte Projekt wurde vom Stadtsenat bereits wohlwollend aufgenommen.
Foto: StadtPresse/Burgstaller
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt