Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kärnten Konferenz als Auftakt für dynamischen Prozess, um SPÖ Kärnten zur modernsten Partei Österreichs zu machen.
Mehr als 200 Interessierte fanden sich gestern, Samstag, zum offiziellen Teil der Kärnten Konferenz im Sonnenhotel Hafnersee in Keutschach ein, um sich über den Weg der SPÖ zur modernsten Partei Österreich auszutauschen.
Bereits am Nachmittag hatten über 100 FunktionärInnen, Mitglieder und Sympathisanten der Kärntner SPÖ in drei Workshops „SPÖ – Fit in die Zukunft“ , „Yes SHE can – Frauenpolitik der Zukunft“ und „SPÖ – Coole Sache, Jugendpolitik von morgen“ teilgenommen. Diese erste Phase war bewusst als ergebnisoffene Bestandsaufnahme und Ideensammlung zu den aktuellen Fragen und Problemstellungen sowie zu den gesellschaftlichen Herausforderungen und Entwicklungen der Zukunft angelegt und wird in weiterer Folge fortgeführt und präzisiert werden, um Orientierungspunkte im Modernisierungsprozess der SPÖ Kärnten festzulegen.
„Wir haben ganz bewusst diese Form der Arbeitskonferenz gewählt, um sicherzustellen, dass ein ergebnisoffener Prozess ohne Tabus und Denkverbote sichergestellt ist. Wir wollen, dass sich die Menschen einbringen und dass nicht über die Menschen geredet wird, sondern mit den Menschen. Und ich denke, das ist uns heute gelungen“, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner.
Nach einem aufschlussreichen Impulsreferat des Trend- und Zukunftsforscher Bernhard Heinzlmeier über aktuelle gesellschaftlichen Entwicklungen, die manche, bisher als gesichert geltende Annahmen in ein neues Licht stellten, folgte im Plenum die Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops.
Diese waren sowohl hinsichtlich ihrer breiten gesellschaftlichen Thematik und der Vielfältigkeit der Fragestellungen als auch im Hinblick auf kreative Lösungsansätze und konkrete Ansätze für Möglichkeit zur Umsetzung breit gefächert und entsprachen der Dynamik dieses offenen Prozesses.
LH Peter Kaiser sprach den TeilnehmerInnen für ihre neuen und anregenden Ideen sein Kompliment aus, beleuchtete die Grundwerte der Sozialdemokratie Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Licht der heutigen gesellschaftlichen Bedingungen und stellte fest, dass diese auch angesichts der aktuellen Entwicklungen „nicht verhandelbar“ seien.
„Was wir brauchen ist Problembewusstsein, Gespür, Empathie und Mut für klare Entscheidungen und Lösungen. Aus den heutigen Anregungen können Wegmarkierungen für die Zukunft werden“, so Kaiser.
Die Herausforderungen der Flüchtlingspolitik zeigen, dass man auch regional längst abhängig von globalen und kontinentalen Entwicklungen sei, die man nur ursächlich vor Ort und im Zusammenwirken der EU und internationaler Organisationen lösen könne.
Die Frage der Heta-Haftungen sei die größte Herausforderung, der sich Kärnten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu stellen habe. Derzeit befinde man sich in der entscheidenden Phase, deren Ausgang darüber entscheide, ob eine Lösung gefunden werde, die Kärnten auch eine Perspektive für die Zukunft gibt.
„Wir werden alles tun, um diesen Weg so zu beschreiten, damit Kärnten Zukunft hat“, so Kaiser.
Kaiser wies auch darauf hin, dass viele positive Dinge derzeit durch die aktuellen Schwierigkeiten verdrängt würden und wies auf die Ergebnisse der Bildungsreform hin, die Angesichts der jahrzehntelangen Blockadepolitik der ÖVP, eine gemeinsame Schule der 10 bis 14-jährigen zu verhindern, neben anderen wichtigen Maßnahmen als Erfolg betrachtet werden könne.
Als besonders positiv hob Kaiser hervor: „Ich bin mächtig stolz, gemeinsam in einer Partei mit so großartigen Menschen zu sein, wie ihr es seid!“
Foto: SPÖ Kärnten