Presseaussendung von: LR Benger
Fast 6.000 Betten sind rund 2.000 Arbeitsplätze. Urlaub am Bauernhof schafft Zusatzeinkommen für Betriebe und rund 800.000 Nächtigungen für Kärnten. Landes-Subvention für 2015 steht
Klagenfurt, 17. November 2014; Als Säule im heimischen Tourismus mit einem Zug zum Trend, bezeichnet LR Christian Benger den Verein Urlaub am Bauernhof anlässlich der Generalversammlung heute im Schloss Krastowitz. „800.000 Nächtigungen, 5.900 Betten und 1.900 Arbeitsplätze sind ein Standbein für Familien, ein Garant für Wertschöpfung und ein Imagefaktor für Kärnten“, so Benger.
Dass die Wertschöpfung stimmt, belegt die Entwicklung von Urlaub am Bauernhof. Denn immerhin gibt der Gast pro Ferienwohnung rund 80 Euro pro Tag nur für die Unterkunft aus. Auch die Nächtigung mit Frühstück schlägt pro Person mit rund 35 Euro zu Buche. Noch erfreulicher sind die Zahlen der Vollbelegung. Waren es 1991 noch 56 Tage, sind es jetzt 109 Vollbelegungstage, die die UaB-Betriebe vorweisen können. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in UaB-Betrieben kann sich sehen lassen. Denn der Gast bleibt im Sommer 8,5 Tage und im Winter 6 Tage – also weit länger als in Betrieben außerhalb dieses Segments (4,6 Tage).
Daher stehe auch die Subvention für das Jahr 2015 wieder. 300.000 Euro kommen aus dem Tourismus- und Landwirtschaftsreferaten für die Initiative Urlaub am Bauernhof.
440 Betriebe zählen zum Verein Urlaub am Bauernhof, die 60 Millionen Euro Wertschöpfung erwirtschaften. „UaB kommt dem Trend Natur erleben und Kulinarik genießen, wo sie produziert wird, nach. Und mit UaB ist der Tourismus gerade in den Tälern und Gemeinden in Kärnten ein fixer und stabiler Wirtschaftsfaktor“, weist Benger hin. Jede Investition in einen Betrieb komme auch der umliegenden Wirtschaft zu Gute.
Besonders hervorzuheben sei laut Benger Kärntens Almhütten-Angebot. Von 370 angebotenen Almhütten in ganz Österreich, liegen 200 davon in Kärnten. „Ohne die Landwirtschaft, ohne die Bewirtschaftungsformen, würde es gar keinen Almen geben. UaB hat es geschafft, aus der Almwirtschaft ein touristisches Highlight zu machen“, fasst Benger zusammen.
Für Benger verköpere UaB den ganzheitlichen Ansatz: „Die UaB-Betriebe bringen den Menschen die Natur näher, zeigen, dass nur eine bewirtschafteter Naturraum auch Arbeit und Einkommen schafft und erlebbar wird. Das ist mehrfache Nachhaltigkeit!“
Foto: Büro LR Benger