Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Ebner: Anbindung Kärntens an europäisches Verkehrsnetz sicherstellen. Planungen zum Bahnausbau müssen vorangetrieben werden. LH Kaiser setzt sich in für Finanzierung der Koralmbahn ein
„Die SPÖ Kärnten setzt sich für den Ausbau der Südstrecke ein und ist gleichsam die Lokomotive, die die weitere Umsetzung der Koralmbahn vorantreibt“, zieht SPÖ-Infrastruktursprecher LAbg. Manfred Ebener ein erstes Resümee über die Ergebnisse der sogenannten „Wörtherseekonferenz“ zum weiteren Ausbau der Südstrecke zwischen Klagenfurt und Villach im Rahmen der Koralmbahn.
Jedenfalls sei neben der Strecke Klagenfurt-Villach auch der Knoten Villach in die Planungen miteinzubeziehen. Als kurzfristige Maßnahme müsse jedenfalls die Lärmverminderung an der bestehenden Strecke angestrebt werden, macht Ebner klar.
Vorrangig dabei sei es, dass die seit 2008 stockenden Planungen rasch wieder aufgenommen werden und daran gearbeitet wird, im Rahmen der Koralmbahn ein Nadelöhr zwischen Klagenfurt und Villach/Fürnitz zu verhindern sowie in das langfristige Zielnetz der ÖBB für die Jahre 2015-2040 aufgenommen zu werden.
Letzteres sei von großer Bedeutung, weil am morgigen Dienstag der Beschluss der künftigen EU-Bahnkorridore durch das EU-Parlament erfolgen wird, zu denen auch die für Kärnten bedeutsame Baltisch-Adriatischen Achse und damit die Anbindung Kärntens an das europäische Verkehrsnetz zähle, so Ebner.
Landeshauptmann Peter Kaiser setze sich dafür ein, eine rasche und konsequente Umsetzung der Koralmbahn zu erreichen, damit der Bund die entsprechende EU-Mitfinanzierung sicherstellen kann.
„Wir arbeiten für die Zukunft Kärntens und nehmen die Anliegen der Menschen ernst“, stellt Ebner fest, der in diesem Zusammenhang auf die Einbindung von 52 Bürgerinitiativen bei der Planung für die Wörthersee-Trasse 2 hinweist.