Presseaussendung von: Büro LR Dr. Wolfgang Waldner
Zukunft des Kärntner Landesmuseums ist außer Streit zu stellen. Historisches Gedächtnis des Landes verlangt professionelle Vorgangsweise. Expertenmeinungen auch von außen notwendig.
Klagenfurt, 27. November 2012; „Das Kärntner Landesmuseum zählt zu den bedeutendsten Museen in Österreich. Die Versäumnisse aus der Vergangenheit liegen von Experten untermauert am Tisch, jetzt verlangt es dringende, professionelle Lösungen“, sagt heute Kulturlandesrat Dr. Wolfgang Waldner. Eine sehr rasche Lösung im Sinne der Sammlung des Museums, die einzigartige Exponate vorweisen kann und eine ebenso rasche Lösung im Sinne des Gebäudes und der Mitarbeiter seien laut Waldner nur möglich, wenn die Zukunft des Landesmuseums außer Streit gestellt wird.
Daher richte Waldner seinen Appell auch an die anderen Parteien, die Freigabe der 600.000 Euro aus dem Kulturbudget für die dringendsten Maßnahmen, beispielsweise zur Beseitigung des Schimmels auf den Exponaten, in der Regierungssitzung zu beschließen.
Waldner empfehle des Weiteren, dass das Landesmuseum Experten, auch von außen, zu Rate zieht. „Es sind auf Grund der Gefährdung der Sammlung sach- und fachgerechte Schritte zu setzen und in weiterer Folge die Schäden an den Exponaten zu ermitteln“, so Waldner.
Es sei dem Kulturreferenten auch ein Anliegen, Bewusstsein zu schaffen für die Wichtigkeit des Museums. „Das Landesmuseum ist das historische Gedächtnis Kärntens. Es ist wichtig für die Identitätsstiftung und der Umgang mit Kulturgütern prägt auch das Image eines Landes und sein Ansehen über die Grenzen hinaus“, fasst Waldner zusammen.
Er, Waldner, werde daher, unabhängig von einer Generalsanierung des Museums, auch ein Gesamtkonzept für Kärntens Museen erstellen lassen. Die jüngste Zusage der Landesimmobiliengesellschaft, 2,3 Mio. Euro für Sanierungsmaßnahmen am Gebäude freizugeben, begrüßt Waldner als ersten Schritt, der unabhängig vom Schaden an der Sammlung und einer tatsächlichen Sanierung des Hauses zu sehen ist. Noch sei jedoch nicht offiziell bekannt, ob und wann dieses Geld fließt.
Foto: Büro LR Dr. Waldner