Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
SPÖ-Sicherheitssprecher Schober: Blaulichtbescheid gegenüber Notarzt ist Schlag ins Gesicht für alle ehrenamtliche Helfer. LH Dörfler wird aufgefordert, diesen Unfug abzustellen.
Der fragwürdige Bescheid des Verkehrsreferats der Kärntner Landesregierung, der dem Notarzt Dieter Kopper vorschreibt, das Blaulicht auf seinem Auto zu entfernen, wird von SPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. und 2. Landtagspräsidenten Rudolf Schober aufs heftigste kritisiert.
„Ob der Grund für diesen Bescheid blanker Neid, juristische Spitzfindigkeit oder der persönlichen Befindlichkeit des verantwortlichen Beamten zu verdanken ist, sei dahingestellt. Auf alle Fälle ist es ein denkbar schlechtes Signal an alle, die zum Wohle der Menschen ehrenamtlich tätig sind“, erklärt Schober, der auch Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes ist.
Bei Dieter Kopper handle es sich um einen verdienten und vom Land mehrfach geehrten ehrenamtlichen Helfer, der allein im letzten Jahr mehr als 50 lebensrettende Einsätze durchgeführt habe und der es sicher nicht verdient habe, dass man ihm gegenüber auf eine derart kaltschnäuzige Weise vorgehe, machte Schober klar.
Schober stellte auch die Frage, ob sich diese bürokratische Spitzfindigkeit des Verkehrsreferats nur gegen ehrenamtliche Helfer richte oder ob alle Blaulichtfahrzeugen im Zivilbereich einer solchen Überprüfung unterzogen werden sollen.
Die Signalwirkung an alle ehrenamtlich tätigen Helfer sei jedenfalls katastrophal, stellte Schober fest. „Diese Vorgehensweise kann man nur als groben Unfug bezeichnen. Ich fordere LH Dörfler als zuständigen Katastrophenschutz-Referenten im Sinne der Bevölkerung auf, umgehend dafür Sorge zu tragen, dass Ehrenamtliche nicht durch übereifrige Bürokraten dabei behindert werden, den Menschen zu helfen!“, fordert der SPÖ-Sicherheitssprecher.