Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und LHStv. Kaiser bei militärischer Allerseelenfeier in Klagenfurt-Annabichl
Klagenfurt (LPD). Am Soldatenfriedhof in Klagenfurt-Annabichl fand heute, Freitag, die traditionelle militärische Allerseelenfeier statt. Für die Opfer der Kriege, gefallenen Soldaten sowie Verstorbenen von Bundesheer, Exekutive, Einsatz- und Rettungsorganisationen wurden Kränze niedergelegt. Von den Rednern wurde die Wichtigkeit des Erinnerns und Gedenkens hervorgehoben, Friede wurde als Aufgabe und Verantwortung definiert.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler sagte, dass das Aufrechterhalten des Totengedenkens vor allem in unserer Zeit der Oberflächlichkeiten und des schnellen Vergessens wichtig sei. Die Opfer der Kriege dürften nicht vergessen werden. In diesem Sinne dankte er Generalmajor i.R. Gerd Ebner und dem Schwarzen Kreuz für die Kriegsgräberpflege. Dörfler mahnte auch ein, dass Frieden jeden Tag gelebt werden müsse. Auch im vereinten Europa seien Zeichen zu deuten und Konfliktpotentiale, wie z.B. die dramatische Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, einzudämmen.
Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler erklärte, dass man die militärische Allerseelenfeier neu ausgerichtet und auf eine breitere Basis gestellt habe. So sollen alle Sicherheits-, Rettungs- und Einsatzorganisationen stärker und sichtbarer eingebunden sein. Außerdem solle jedes Jahr eine Persönlichkeit und die Themen Soldat, Frieden, Tod von einer anderen Sichtweise beleuchten.
Valentin Inzko sprach als Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina. Für ihn ist Gedenken eine edle Pflicht, Bestatten und Totengedenken bezeichnete er als älteste Menschenrechte. Ehemalige Feinde seien nunmehr die Stützen des vereinten Europa und würden gemeinsam ihrer Gefallenen gedenken, verwies Inzko u.a. auf Deutschland und Frankreich. In seinem Aufgabenbereich Bosnien-Herzegowina sei man aber noch nicht soweit, dort seien viele Wunden noch nicht verheilt.
Die militärische Allerseelenfeier wurde von der Militärmusik Kärnten musikalisch umrahmt, angetreten waren Abordnungen von Bundesheer, Polizei, Feuerwehr, verschiedenen Rettungs- und Einsatzorganisationen sowie Traditionsverbänden. Die Gedenkmesse zelebrierten die Militärpfarrer Emmanuel Longin und Michael Matiasek, die Pfarrer Erich Ickelsheimer und Heinz Lederleitner von der altkatholischen Kirche, Dompfarrer Peter Allmaier und Polizeiseelsorger Christian Stromberger. Seitens der Landespolitik waren Landtagspräsident Josef Lobnig und LHStv. Peter Kaiser anwesend, seitens der Verwaltung Landesamtsdirektor Dieter Platzer.
Foto: LPD/Bodner
Der weit über die Kärntner Landesgrenzen hinaus bekannte Brauchtumsexperte Dr. Wolfgang Lattacher ist im 81. Lebensjahr verstorben.
Osterhasen-Unterstützung für Kinder: Gemeinnütziger Verein verteilt über 30 Geschenke und schenkt Kindern unvergessliche Momente.
Das Klagenfurter Restaurant Lendring am Villacher Ring ist zahlungsunfähig. Wie der Alpenländische Kreditorenverband mitteilt, wurde über das Vermögen…
Nach zehn Jahren an der Spitze der Patientenanwaltschaft geht Angelika Schiwek mit April in den Ruhestand. Seit 1997 war Schiwek in der damaligen…