Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
LR Kaiser warnt anlässlich des Weltaidstages vor zunehmender Verharmlosung der Immunschwächekrankheit: „Aids ist noch immer eine tödliche Krankheit!“
Zum 21. Mal findet am 1. Dezember 2009 der Weltaidstag mit dem Ziel, die öffentliche Aufmerksamkeit für die Immunschwächekrankheit aufrecht zu erhalten, statt. Wie dringend notwendig eine entsprechende Bewusstseinsbildung ist, zeigen die nach wie vor alarmierenden Zahlen.
Rund 33,4 Millionen Frauen, Männer und Kinder waren Ende 2008 weltweit vom HIV-Erreger befallen. Etwa 2,7 Millionen Menschen infizierten sich nur in diesem Jahr. Das geht aus dem neusten Aids-Bericht des Hilfsprogramms UNAIDS und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Ein neuer, trauriger Rekord, denn niemals zuvor lebten mehr Menschen mit der Krankheit. Auch in Österreich und Kärnten bleiben Menschen vor Aids nicht verschont. 12 bis 15.000 HIV-Infizierte sind es bundesweit, rund 400 in Kärnten.
„Aids ist noch immer eine tödliche Krankheit“, warnt deshalb auch Kärntens Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser vor einer zunehmenden Verharmlosung. Zwar sei HIV mittlerweile sehr gut behandelbar, und der Ausbruch der Krankheit lasse sich hinauszögern, jedoch gebe es nach wie vor keine Heilung. Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser fordert daher, das Thema Aids wieder stärker in das öffentliche Interesse zu rücken.
„Aufklärung ist nach wie vor der beste Schutz“, ist Kaiser überzeugt. Vor allem in Schulen müsse die Sensibilisierung wieder forciert werden, denn es ist zu befürchten, dass die Jugendlichen zu wenig über Aids und andere Geschlechtskrankheiten wissen und deshalb einen allzu sorglosen Umgang mit dem Thema Sex pflegen.
„Das Kondom schützt! Und Typen, die unten Nichts drauf haben, haben oben Nichts drin“, mahnt Kaiser.
Der Welt-Aids-Tag wurde erstmals 1988 von der WHO ausgerufen und von Anfang an unter ein besonderes Motto gestellt. Rund um den Globus erinnern am 1. Dezember verschiedenste Organisationen an das Thema Aids und rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit Infizierten, Kranken und den ihnen nahestehenden zu zeigen. Infos zur Aidshilfe Kärnten gibt es auf der Homepage www.hiv.at.
Foto: Büro LR Kaiser