Pressemeldungen Mai 2025
Kärntner Feuerwehren retteten im Vorjahr 642 Menschenleben
Fast 19.000 Einsätze, mehr als 1,6 Millionen freiwillige Stunden, 642 gerettete Menschenleben. Diese stolzen Zahlen strich heute, Dienstag, Feuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner im Pressefoyer nach der Regierungssitzung hervor. Er hatte darin den Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluss des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes für das Jahr 2024 präsentiert. Außerdem wurde die Finanzierung von KAT-Einsatzgeräten für die Kärntner Feuerwehren beschlossen. 2024 setze das Land Kärnten dafür fast 1,9 Mio. Euro ein, heuer werden es laut Fellner weitere 660.000 Euro sein.
Diese Zahl sei sogar leicht gestiegen. „Das liegt vor allem auch daran, dass immer mehr Frauen bei den Feuerwehren ihren Mann stehen“, sagte Fellner und dankte allen Feuerwehrleuten stellvertretend für die Kärntnerinnen und Kärntner für ihre außergewöhnlichen Leistungen.
5,6 Mio. Euro habe es 2024 an Förderungen für die Modernisierung von Gerätschaften und Ausrüstung der Feuerwehren gegeben, so Fellner weiter. „Wir haben mit 40 bis 44 Prozent den höchsten Fördersatz in Österreich. Das hilft vor allem auch den Gemeinden“, betonte der Landesrat. Zudem habe Kärnten den Regionalfonds für entsprechende Finanzierungen durch die Gemeinden geöffnet. Als wesentlich strich er noch hervor, dass der Bund die Deckelung der KAT-Fondsmittel von 95 auf 140 Mio. Euro angehoben hat. Kärnten schaffe zudem Gerätschaften in Zusammenarbeit mit der Steiermark und dem Burgenland an. Das ermögliche nicht nur bessere Anschaffungspreise, sondern erleichtere auch die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehren. Und Fellner stellte klar: „Nicht die Feuerwehren brauchen diese Gerätschaften. WIR brauchen sie. Jeder hier investierte Euro macht sich für uns alle bezahlt.“
Aus dem Tätigkeitsbericht des Landesfeuerwehrverbandes zitierte Fellner noch, dass die Kärntner Feuerwehren im Vorjahr 18.654 Einsätze und 355.271 Einsatzstunden geleistet haben. 2023 seien es unwetterbedingt fast 30.000 Einsätze gewesen. „Unsere Feuerwehren standen 2024 aber trotzdem im KAT-Einsatz, alle unsere KAT-Züge halfen in Niederösterreich“, so Fellner.
Foto: Gernot Gleiss