Auch in diesem Jahr geht die Stadtverwaltung mit einer gemeinsamen Initiative der Abteilungen Klima- und Umweltschutz, Entsorgung, Straßenbau und Verkehr sowie dem AMS Kärnten gegen invasive Neophyten vor. Die regelmäßige Bearbeitung zeigt in einzelnen Gebieten schon Wirkung.
Bekanntlich wirken sich die ab dem 15. Jahrhundert in Europa eingeschleppten Pflanzenarten negativ auf die Gesundheit und Lebensräume aus. Daher ist es notwendig, regelmäßig etwas gegen die massive, ungehinderte Vermehrung von Neophyten zu tun.
„Auch in Klagenfurt werden invasive Neophytenvorkommen in Rahmen unserer finanziellen und technischen Möglichkeiten bereits seit einigen Jahren bearbeitet und deren Flächen eingeschränkt. Tatkräftige Unterstützung kommt dabei von helfenden Händen der AMS-Aktion, wofür wir sehr dankbar sind“, erklärt Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner, Klima- und Umweltschutzreferent. Die am häufigsten vorkommenden Neophytenarten sind der Japanische Staudenknöterich, das Himalaya-Springkraut, die Kanadische Goldrute und die Riesen-Goldrute. Eine weitere Problempflanze mit punktuellen Vorkommen in Klagenfurt ist der Kaukasische Riesen-Bärenklau.
Zusätzliche sichert die Einsaat von heimischen Konkurrenz-Pflanzen mit darauf abgestimmtem Mähregime den Bearbeitungserfolg. Diese gezielten Maßnahmen können nun auch heuer durch die Bereitstellung von Personal über das AMS weitergeführt werden.
Foto: StadtKommunikation/Hronek