Sondergemeinderat am kommenden Dienstag. Politische Arbeit für die Bevölkerung darf finanziell in keinster Weise beeinträchtigt werden, fordert der Stadtchef.
Heute hat es erneut eine Besprechung zum Thema Flughafen gegeben. Dabei wurde von Experten erklärt, dass es nur den einen Weg der Kapitalerhöhung gibt, um dem Klagenfurter Flughafen auch in Zukunft noch eine Chance zu geben.
„Wenn die Stadt nicht handelt und keine Kapitalerhöhung durchführt, würden im Falle einer Insolvenz des Flughafens dennoch Kosten auf die Stadt entfallen. Wir haben es jetzt in der Hand, die Geschicke zu beeinflussen“, sagt Bürgermeister Christian Scheider, der weiterhin seinen Standpunkt vertritt, dass Stadt, Land und KBV gemeinsam an einem Strang ziehen müssen. „Keine Alleingänge! Es muss einen überparteilichen Schulterschluss geben.“
Für kommenden Dienstag ist ein Sondergemeinderat geplant. Bis dahin muss, laut Scheider, die Zeit genutzt werden, um konstruktive Gespräche mit Land und KBV zu führen. Zudem möchte der Bürgermeister alle Informationen am Tisch haben sowie auch sämtliche zu erwartende Prognosen. Was passiert beispielsweise bei Sitzungsblockaden? Was passiert nach dem Ziehen der Call Option? Folgt ein jahrelanger lähmender Rechtsstreit? Was bedeutet es finanziell für die Stadt?
Der Bürgermeister weist ausdrücklich darauf hin, wenn der Gemeinderat die Kapitalerhöhung beschließt, dass dies auch spürbare finanzielle Belastungen für die Stadt bedeuten kann. „Eines muss klar sein, in Zeiten der Krise darf die politische Arbeit für die Bevölkerung finanziell nicht beeinträchtigt werden und muss außer Streit stehen“, hält der Bürgermeister fest.
Foto: Mein Klagenfurt