Zwei Studentinnen informieren als Rangerinnen Besucher des Lendspitzes über die dortige Tier- und Pflanzenwelt und vermitteln richtige Verhaltensregeln im Schutzgebiet.
Das Kooperationsprojekt „City meets nature“ der Stadt Klagenfurt und des Landes Kärnten wurde 2012 initiiert. Im Zuge der Lendspitzsanierung (Beruhigung der Uferzone, Besucherlenkung und Erweiterung der natürlichen Uferzone) sind nun verstärkt wieder zwei Rangerinnen im Natura 2000-Gebiet unterwegs. Sie informieren und klären die Besucher über Verhaltensregeln, Tier- und Pflanzenwelt auf. Doris Gitschthaler (Studentin der Biologie in Graz) und Deborah Kogelnig (Studentin der Geographie an der Universität Klagenfurt) sind künftig mehrmals die Woche unterwegs, um den Besuchern laufend Informationen zukommen zu lassen. Es werden auch Exkursionen, z.B. für Schulklassen, angeboten. Bei Interesse einfach direkt in der Abteilung Klima und Umweltschutz anfragen. „Die Rangereinsätze haben sich bisher schon ausgezahlt, das Bewusstsein bei der Bevölkerung wurde in jedem Fall geweckt und ist gestiegen“, weiß Stadtrat Mag. Franz Petritz, der als Wissenschaftsreferent die Zusammenarbeit mit den Universitäten unterstützt. An der Universität gibt es außerdem einen Lehrgang „Management of
Protected Areas“, der einen direkten Bezug zum Schutzgebiet hat.
Die Erhaltung des Lendspitzes liegt den Klagenfurtern am Herzen, ein respektund verantwortungsbewusster Umgang ist unerlässlich. „Wir werden im Zuge der Ufersanierung auch weitere Informationstafeln aufstellen, die so positioniert werden, dass sie auch eine Barriere darstellen – Ziel ist es, nur mehr zu Fuß das Gebiet zu erkunden“, erklärt Umweltreferent Stadtrat Frank Frey. Runter vom Rad bzw. Moped, dann kann jeder das Naturjuwel genießen. Auch eine kurze Abkühlung im See ist kein Problem, solange die Besucher dort nicht stundenlang verweilen. Tier- und Pflanzenwelt müssen geschützt werden!
Foto: StadtPresse / Fritz-Glinik
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt