Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Die großformatigen türkisen Plakate mit dem weißen Schriftzug „Danke“ haben in den letzten Wochen für Rätselraten in der Stadt gesorgt. Heute, Montagvormittag, haben Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ das Geheimnis gelüftet.
„Danke“, das ist eine positive Bewusstseinsbildung-Kampagne für eine saubere Stadt, für ein sauberes Klagenfurt.
„Wir wollen all jenen Bürgerinnen und Bürgern Danke sagen, die sich schon jetzt um eine saubere Stadt bemühen und auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass jeder Einzelne, jede Einzelne mithelfen kann, dass sich Klagenfurt sauber und lebenswert präsentiert“, sagte die Bürgermeisterin bei einem Pressetermin auf dem Neuen Platz, wo die Auflösung hinter den Danke-Plakaten präsentiert wurde.
Die Plakate und auch Zeitungsinserate mit dem schlichten Danke –Schriftzug auf türkisen Untergrund (die Leitfarbe des Außenauftrittes der Stadt) werden nun von verschiedenen Sujets abgelöst. Grundtenor dabei ist „Danke, dass Du die Stadt sauber hältst“. Das D von Danke klappt auf und eine Hand wirft hier in den so symbolisierten Abfallkübel verschiedenste Dinge ein, die sonst leider noch öfters auf der Straße landen (Kaffeebecher, Dosen, etc.)
„Sauberkeit in der Stadt hat einfach einen wesentlichen Anteil am Wohlfühlfaktor des städtischen Lebens“, so Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz.
Genau das geht auch aus den Umfragen bei der Leitbilderstellung und einer speziellen Bürgerbefragung der Abteilung Entsorgung hervor.
„Viele Städte setzen auf Bewusstseinsbildung und machen dementsprechende Kampagnen“, erklärte Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ. Das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Abfall hilft auch, enorme Kosten zu sparen.
„Drei Sattelschlepper mit rund 80 Tonnen Restmüll aus Klagenfurt fahren täglich nach Arnoldstein. Je mehr getrennt wird, desto weniger muss geliefert werden und desto mehr sinken für uns die Verbrennungskosten“, rechnet der Entsorgungsreferent vor. Dies betrifft auch den entlang oder auf den Straßen weggeworfenen Müll. Dieser kann nicht getrennt werden, sondern wird in große Säcke gesammelt und landet in der Verbrennungsanlage.
Hier kann also wirklich jeder Einzelne, jede Einzelne helfen, Kosten zu sparen (Arbeitssunden für das Einsammeln, Lieferkosten, Verbrennungskosten).
Die Entsorgung in Arnoldstein kostet derzeit rund 180.000 Euro pro Jahr.
Mit der Sauberkeit in der Stadt sind in beiden Umfragen die Bürgerinnen und Bürger großteils zufrieden. Klagenfurt investiert hier ja viel, so wurden 170 Gassimaten aufgestellt und durch die gute Budgetlage konnten weitere 200 neue, attraktivere, Abfallsammelbehälter für die Innenstadt angeschafft werden.
„Gemeinsam mit dem AMS wird nun auch ein eigenes Projekt für ältere Langzeitarbeitslose gestartet, die uns beim Sauberhalten der Stadt unterstützen sollen“, kündigt die Bürgermeisterin an.
Bei der Danke-Kampagne, die übrigens die erste bewusstseinsbildende Kampagne in Kärnten ist, setzten Bürgermeisterin und Entsorgungsreferent bewusst auf positive Signale, Neugier und einen Überraschungseffekt. Konzipiert und durchgeführt wurde und wird die Aktion von der Klagenfurter Agentur „Smuck, Royer & Die Eins“.
„Wir wollen wirklich Danke sagen und zeigen, dass eine saubere Stadt ein großes Anliegen von uns allen ist“ so Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Stadtrat Wolfgang Germ. Die Danke-Plakate mit Auflösung werden die Klagenfurter und Klagenfurterinnen noch einige Zeit begleiten, aber es kommen auch neue Aktionen. Bald werden auch einige Abfallsammelbehälter „Danke“ sagen, wenn etwas eingeworfen wird!
Foto: StadtPresse/Fritz