Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Matthias Köchl: „Bürgermeister darf träumen, zuständiger Ausschuss sieht in der Austragung des Songcontests im Wörtherseestadion aber keine Nachhaltigkeit. Klagenfurt habe keinen finanziellen Spielraum dafür.“
Klagenfurt (12.05. 2014) Heute hat sich der Tourismusausschuss der Landeshauptstadt Klagenfurt aus aktuellem Anlass mit der Frage „Eurovision Songcontest Bewerbung 2015 für Klagenfurt“ befasst. „Nach ausführlicher Debatte sind alle Fraktionen überein gekommen, dass diese Bewerbung für Klagenfurt keinen Sinn ergebe und aus finanziellen Gründen eine Nummer zu gross wäre“, berichtet Ausschussvorsitzender Nationalratsabgeordneter und Gemeinderat Matthias Köchl (Die Grünen). „Das Wörtherseestadion ist zu bespielen, keine Frage. Für den Songcontest wären aber weitere Millioneninvestitionen nötig, welche die Stadt schlicht und einfach nicht aufbringen kann!“
„Mit dem gleichen Geld könnten wir touristisch mit anderen Maßnahmen weit mehr bewegen als mit diesem 1-Tages-Event“, so Köchl, der die inhaltlich gute Analyse der Lage von SPÖ-Landtagsabgeordneten Gemeinderat David Redecsy hervorhebt. Auch ÖVP-Tourismusstadtrat Herbert Taschek und FPÖ-Gemeinderat Johann Rebernig schlossen sich der Argumentation an.
„Mit den heutigen Beratungen hat der Tourismusausschuss einhellig die Bewerbung Klagenfurts ins Reich der Träume verwiesen“, so Köchl, der nichts von politischen Luftschlössern hält. „Klagenfurt muss zuerst seine Hausaufgaben zur Budgetsanierung angehen.“
Foto: kk