Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
185.633 Euro gab Ex-Landesrat Dobernig für Brot und Spiele aus. Weitere Leichen im FPK-Keller sind zu befürchten. Lesjak: „Beim Kassasturz werden wir wohl unser blaues Wunder erleben.“
Klagenfurt (21.05.2013) - „Dass der ehemalige LR Dobernig für seine Veranstaltungen eine Stange Steuergeld verjubelt hat, war naheliegend. Dass die Summe laut Angaben der Kleinen Zeitung (Online-Ausgabe vom 19. Mai 2013) für die Valentinskonzerte 111.720 Euro und für vier Neujahrsempfänge 73.913 beträgt, - das sind insgesamt 185.633 Euro (!) - sprengt aber jeden Rahmen und ist vor dem Hintergrund des Kärntner-Schuldenbergs schlicht unverantwortlich« kritisiert die Grünen-Klubobfrau, Dr. Barbara Lesjak.
„Hinzu kommen noch der Spielzeugbunker des Ex-Landeshauptmanns Dörfler und die undurchsichtigen Geschäfte rund um die Umfahrung Bad St. Leonhard“ gibt Lesjak zu bedenken und meint weiter: „Ich möchte wissen, wie viele weitere Leichen noch im FPK-Keller begraben sind.“
„Der Umgang mit Steuergeldern seitens der FPK war höchst unverantwortlich, insbesondere weil sich die Freiheitlichen immer als soziale Partei aufgespielt haben. Sie griffen stets ungehemmt zum Steuergeld der Kärntnerinnen und Kärntner und verwendeten es für Projekte, für die das Land in keinem Fall aufkommen sollte« sagt die Grünen-Klubobfrau und fürchtet: »Beim bald anstehenden Kassasturz werden wir wohl alle unser blaues Wunder erleben.“
„Den WählerInnen sei Dank hat dieser blaue Spuk nun ein Ende. Das Resultat dieser unseriösen, verschwenderischen Budgetpolitik ist es, dass es nun bei wichtigen Zukunftsprojekten keinen Handlungsspielraum mehr gibt. Trotzdem werden wir es gemeinsam mit der SPÖ und ÖVP schaffen, dass die Budgetpolitik künftig nachhaltig gestaltet wird“ ist Lesjak zuversichtlich.
Foto: kk