Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grünen-Gemeinderat Reinhold Gasper unterstreicht heute seine Forderung, Kreuzbergl und Falkenberg zum Naturschutzgebiet zu erklären. „Die naturwissenschaftliche Erforschung muss fortgeführt werden!“
Klagenfurt (13.05. 2013) Grünen-Gemeinderat Reinhold Gasper bezeichnet heute das parteipolitische Wettrennen von FPK und SPÖ um Baumpatenschafts-Aktionen am Kreuzbergl als „kindisch. Wenig sinnvoll“ sei auch der Brief von Bürgermeister Scheider an Umweltminister Berlakovich. „Der Bürgermeister sollte sich nicht auf das politische Auslaufmodell Berlakovich, sondern auf unsere heimischen Fachleute stützen“, so der Grün-Mandatar, der bereits in der letzten Gemeinderatssitzung einen Antrag gestellt hat, das Kreuzbergl und den Falkenberg zum Naturschutzgebiet zu erklären. „Den Wald naturwissenschaftlich zu erforschen und für die Bevölkerung unter Naturschutz zu stellen, ist die einzig vernünftige Lösung“, so Gasper. „Jedes Jahr nach der Holzernte wiederholen sich die Konflikte mit der Bevölkerung. So kann es nicht weitergehen!“
In seinem Antrag vom 24. April 2013 fordert Gasper deshalb die naturwissenschaftliche Erforschung von Kreuzbergl und Falkenberg. „So würde der Wirtschaftswald zum Naturschutz-Erholungsgebiet erklärt werden.“ Die Stadt Klagenfurt fordert Gasper auf, das in Stadtbesitz befindliche Gebiet durch Parzellentausch zu vergrößern.
Die naturwissenschaftliche Erforschung der Pflanzen- und Tierwelt am Kreuzbergl und Falkenberg muss, so Gasper, fortgeführt werden. „Bedeutende Vorarbeit wurde bereits von Dr. Gerfried Horand Leute, dem ehemaligen Kurator des Botanischen Gartens, geleistet. Namhafte Botaniker, Zoologen und Forstfachleute sollen sich zusammensetzen und umsetzbare Vorschläge für ein Naturschutzgebiet erarbeiten!“, fordert Gasper. Umweltreferentin Andrea Wulz (Die Grünen) möchte demnächst zu einem runden Tisch mit Experten einladen.
Foto: kk